Unsere heutige Ausgabe geht in die Tiefe: Wir werfen einen Blick auf die Geschichten der Menschen, die den alternativen Nobelpreis erhalten haben; lernen eine Jung-Millionärin kennen, die ihr Erbe teilen will; lassen uns vom Wiener „Verkehrspapst“ erklären, wie man das Auto aus der Stadt verbannt; und staunen, wie erfolgreich ein Adeliger sein Land verwildern lässt.
Alternativer Nobelpreis würdigt vier Menschenrechtskämpfer
Die Right-Livelihood-Stiftung aus Stockholm hat ihren „Alternativen Nobelpreis“ verliehen. Vier Menschen, die sich weltweit für Menschenrechte, Unterdrückte und Gleichberechtigung einsetzen, werden für ihren Einsatz geehrt.
Tony Rinaudo ist einer der vielen „Weltverbesser“, die kaum einer kennt. Er hat den „Alternativen Nobelpreis“ im Jahr 2018 gewonnen. Ein Rückblick auf vier Preisträger der letzten Jahre.
Doch das war es noch nicht: Die Sendung Weltzeit stellt außerdem drei Frauen vor, die in diesem Jahr ebenfalls Beeindruckendes geleistet haben. Eine von ihnen hat sich selbst und Dutzende Mitgefangene aus der Todeszelle gerettet.
120 Millionen Antigen-Tests gegen die Corona-Pandemie
Simple, bezahlbare und schnelle Coronatests gegen die Pandemie: Die WHO will in armen Ländern 120 Millionen Antigen-Testkits verteilen. Massenscreenings soll die Ausbreitung des Virus verlangsamen.
PET-fressende Bakterien werden bereits im Ozean eingesetzt. Allerdings fehlte ihnen bisher noch das Tempo. Jetzt haben US-Forscher ein Doppel-Enzym entwickelt, das den Prozess beschleunigt.
Bakterien haben mehr als 1000 Tonnen Erdöl gefressen
Seit 2008 arbeitet die österreichische Regierung daran, ein Gebiet von Erdöl-Rückständen zu reinigen. Dabei kamen auch Bakterien zum Einsatz. Die Methode ist neu, kostengünstig und erfolgreich.
Christina hat Millionen geerbt. Doch das war für sie auch eine Belastung. Nun will sie einen Teil des Geldes abgeben – und fordert, Reiche wie sie stärker zu besteuern.
Jedes fünfte Kind in Deutschland wohnt in einer Familie, die sich Freizeitaktivitäten wie einen Zoobesuch kaum leisten kann. Das Kölner Unternehmen plusX bietet nun Aktivitäts-Gutscheine an, die man beim Kauf eigener Karten zusätzlich spenden kann.
„Wer Angst vor dem Auto hat, ist ungeeignet in der Politik.“
Hermann Knoflacher gilt als „Verkehrspapst“. In Wien wurde er zuerst belächelt, dann veränderte er die Stadt nach seinen Vorstellungen: Sie wurde grüner, ruhiger, besser für die Fußgänger – und sogar für die Geschäfte. Den Berliner Versuch einer autofreien Zone findet er allerdings zu schwach.
In den vergangenen Jahren brannten in Brandenburg die Kiefernwälder. Nun lassen Forscher der Natur dort freien Lauf. Daraus könnte der feuerfeste Wald der Zukunft werden.
Zu viel Schlamm, zu wenig Ertrag: Ein britischer Adeliger überließ sein Landgut sich selbst. Die Wildnis nervte zuerst die Nachbarn, dann lockte sie unzählige Tiere an. Und rettete schließlich seine Existenz.
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