Die Pariser Stadtverwaltung will den Autoverkehr in der Innenstadt halbieren; eine hessische Zimmerei baut Häuser, die sich drehen und zur Sonne hin ausrichten; und italienische Dörfer zahlen Zugezogenen, die virtuell arbeiten, die Hälfte der Miete: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Die Innenstadt von Paris soll weitgehend autofrei werden
Das Herz der französischen Hauptstadt soll ab dem kommenden Jahr für fast alle auswärtigen Autofahrer tabu sein. Die Pläne sollen den Verkehr um mindestens die Hälfte verringern.
Eine Zimmerei aus Hessen baut Häuser, die sich drehen können. Das spart Energie und lässt mehr Licht ins Haus. Die Erfinder meinen, ihr Ansatz sei weltweit einmalig.
50 Prozent Mieterlass bei Home Office in der Toskana
Viele Orte in Italien kämpfen mit sinkenden Einwohnerzahlen. Zwei Dörfer wollen dagegen vorgehen, indem sie allen, die ihr virtuelles Büro dorthin verlegen, eine Zeit lang bis zu 50 Prozent der Mietkosten erstatten.
Spanien will in wenigen Jahrzehnten klimaneutral werden. Schon ab 2040 ist deshalb der Verkauf von Diesel- und Benzinautos untersagt. Zehn Jahre später dürfen sie gar nicht mehr auf die Straße.
Solaranlagen auf dem Dach haben sich längst etabliert. Die Windkraft könnte bald nachziehen. Dafür sorgen neue Anlagen: Sie sind einfach konstruiert, ungefährlich für Mensch und Tier und „leiser als ein Ventilator“.
Neuer Straftatbestand soll „verhetzende Beleidigung“ erfassen
Rassistische, homophobe und andere Formen von Hetze können bisher nicht strafrechtlich verfolgt werden, da es eine Gesetzeslücke zwischen den Vergehen Beleidigung und Volksverhetzung gibt. Mit einem neuen Straftatbestand soll diese jetzt geschlossen werden.
Die japanische Trickfilm-Serie „Haikyu“ hat auch in Deutschland dazu geführt, dass viel mehr junge Leute Volleyball spielen. Einen ähnlichen Trend gab es bereits in den 90er Jahren. Ein Experte meint, solch einen Effekt können man „mit keinen Olympischen Spielen generieren“.
Die Zahl der Insekten nimmt weltweit seit Jahrzehnten ab. Einen wichtigen Beitrag für ihr Überleben können Unternehmen leisten, die ihre freien Flächen in naturnahe Gärten umwandeln. Das Projekt „Außenstelle Natur“ hilft ihnen dabei.
Hunderttausende Seevögel verenden jedes Jahr in Fischernetzen. Nun haben Forscher schwimmende Vogelscheuchen getestet. Sie könnten zumindest eine Zwischenlösung sein.
Erschreckend viele Holocaust-Überlebende leben heute in Armut. Mit einer Stiftung versucht ein US-Ehepaar, die ärgste Not zu lindern. Im Interview erklären Marcy Gringlas und Joel Greenberg, wie sie dabei vorgehen und warum auch der Staat mehr tun müsste.
Es sind Wunder, wie man sie sonst nur aus der Bibel kennt: Manche Exoskelette helfen Menschen mit Lähmungen, wieder gehen zu können. Cassandra Boh hat eines ausprobiert.