Berlins Senat legt einen Masterplan zur Beendigung der Obdachlosigkeit vor; 75 Staaten arbeiten an einem Abkommen zur Senkung von Plastikmüll; und eine NGO aus der Schweiz will Korallen mit gedruckten Lehmbausteinen wieder ansiedeln: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Kurz vor der Wahl stellt Berlins Sozialsenatorin einen Plan zur Beendigung der Obdachlosigkeit bis 2030 vor. Er sieht unter anderem eine massive Ausweitung des Housing-First-Konzepts vor. Aber wird er auch umgesetzt?
Staaten planen Abkommen zur Senkung von Plastikmüll
Bei einer Konferenz in Genf haben sich 75 Länder bereit erklärt, über ein Abkommen zur Senkung des weltweiten Plastikmülls zu verhandeln. Die Gespräche über einen Resolutionsentwurf von Ruanda und Peru sollen im Frühjahr 2022 beginnen.
3D-gedruckte Lehmbausteine als neues Zuhause für Korallen
Korallenriffe weltweit schwinden in alarmierendem Tempo. Eine Schweizer Non-Profit-Organisation will deshalb per 3D-Druck Tonstrukturen bauen, an denen Korallen und andere Arten wachsen können.
Ein neuer, einfacher Landwirtschaftsroboter soll als Open-Source-Projekt freigegeben werden – damit man ihn nachbauen, verbessern und nachrüsten kann. Auf diese Weise soll er Landwirten mit kleineren Höfen zeitraubende Arbeit abnehmen.
Schon in wenigen Tagen hebt Dänemark sämtliche Coronabeschränkungen auf. Das Land hat „Impfraten in Rekordhöhe“ und sieht sich als Vorreiter in Europa.
Hamburg baut derzeit großflächig Straßen um. Dabei entstehen baulich abgegrenzte Radwege, Gehwege werden breiter, und die Stadt testet ein ausgeklügeltes Pilotprojekt zur Rettung von Bäumen auf Parkplätzen.
Bundesweit klagen Firmen über fehlende Bewerber für Lehrstellen, und in der Gastronomie fehlt ohnehin Personal. In einem Hotel in Würzburg beginnen trotzdem gleich neun Azubis ihre Ausbildung. Einmal im Monat dürfen sie die Geschicke des Hauses selbst in die Hand nehmen.
Am Bodensee kommen demnächst zum dritten Mal führende Köpfe der Weltreligionen zusammen, um den Frieden weltweit voranzubringen. Über die Religion können dabei Gespräche über Konflikte stattfinden, die auf offizieller Ebene kaum möglich wären.
Raul Krauthausen ist der bekannteste deutsche Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit. Im Interview erklärt er, wo Barrieren abgebaut müssen und warum mehr Inklusion auch Einsicht und Verständnis fördert.
Wie ein deutscher Verein den Regenwald in Peru schützt
Ein Verein aus Köln überwacht in Peru das wahrscheinlich größte von einer christlichen Organisation betriebene Naturschutzgebiet der Welt. Ziel ist dabei nicht nur der Schutz vor Wilderern und Landräubern, sondern auch die Stärkung der indigenen Bevölkerung.