Neue Studien zeigen, wie viel Geld sich durch Klimaschutz sparen lässt; die Schweiz hat für die „Ehe für alle“ gestimmt; und ein Wiener Stadtviertel wird zur „Schwammstadt“: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Sah man sich den Bundestagswahlkampf im deutschen Fernsehen an, musste man den Eindruck gewinnen, Klimaschutz sei furchtbar teuer. Dabei zeigen diverse aktuelle Studien Erfreuliches: Das Gegenteil ist richtig.
Bei einem Volksentscheid in der Schweiz hat eine deutliche Mehrheit für die „Ehe für alle“ gestimmt. Das Gesetz sieht auch vor, dass sich lesbische Frauen in einer homosexuellen Partnerschaft künstlich befruchten lassen können.
Blutspenden für Partner queerer Menschen werden einfacher
Wer Sex mit schwulen oder bisexuellen Menschen hat, darf bald schon vier Monate danach spenden. Das hat die Bundesärztekammer beschlossen. Infektionen könnten dabei sicher ausgeschlossen werden.
In der Wissenschaft wird das Konzept unterirdischer Regenwasserspeicher schon länger diskutiert, denn es hat gleich mehrere Vorteile. Am Stadtrand von Wien wird es nun erstmals in großem Stil umgesetzt.
Klimafreundliche Baustoffe könnten Millionen Tonnen CO2 sparen
Eine Klimaschutz-Quote für Stahl und Kunststoff könnte so viel CO2 einsparen wie der gesamte innerdeutsche Flugverkehr, zeigt eine Analyse. Selbst, wenn sie nur für staatliche Bauprojekte gelten würde.
Kurz vor den Wahlen hat die Bundesregierung noch beschlossen, die Förderung für Biokraftstoffe aus Palmöl zu beenden. Die neuen Regeln sollen ab 2023 gelten.
Die Zukunft von BMW und Mini wird bunt. Entwicklungsvorstand Frank Weber will Elektro-Kleinwagen von 2025 an mit einem Baukastensystem erschwinglich machen.
Spezielle Frühförderung kann Autismus bei Kindern abschwächen
Eine neue Studie zeigt: Wenn die Eltern potenziell autistischer Kleinkinder früh lernen, mit den Besonderheiten der Kinder umzugehen, kommt es später seltener zur Diagnose Autismus.
Bibliothek auf Rädern: Bücher als Waffe gegen Boko Haram
In Kamerun ist der Zugang zu Büchern nicht selbstverständlich, erst recht nicht im Norden des Landes, der unter dem Terror der Islamisten von Boko Haram leidet. Sie verdammen Bücher. Umso willkommener ist die fahrende Bibliothek.
Wie ein indischer Soziologie-Professor Bäume in der Ödnis pflanzt
Shyam Sunder Jyani hat in den vergangenen Jahren mehr als drei Millionen Setzlinge im indischen Bundesstaat Rajasthan gepflanzt – und ein besonderes Konzept für deren Pflege entwickelt. Lange hat sich dafür kaum jemand interessiert. Seit Juni ist das anders.