In der Nordsee siedeln Forscher die fast ausgestorbene europäische Auster wieder an; ein europäisches Eisenbahnnetz könnte bald für mehr Nachtzüge sorgen und Kurzstreckenflüge ersetzen; und Airbus will künftig auch mit Wasserstoff fliegen: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
In ganz Europa sind Austernriffe stark gefährdet. Vor Borkum gibt es nun ein Pilotprojekt. Taucher platzierten Muscheln in 30 Metern Tiefe direkt auf dem sandigen Meeresboden, weitere Riffe sollen folgen.
Der legendäre Trans-Europ-Express könnte nach SPIEGEL-Informationen wiederbelebt werden. So entstünde Konkurrenz zum Flugzeug auch für weitere Strecken. Sogar ein Nachtzugnetz gilt als wahrscheinlich.
Bis 2035 will Airbus drei emissionsfreie Jets in die Luft bringen, die mit Wasserstoff angetrieben werden. Dabei hofft der Konzern auf staatliche Unterstützung.
Eine neue Studie von Goldman Sachs zeigt die Überlegenheit von gemischten Teams im Fonds-Management. Fonds, die nur oder auch von Frauen verwaltet werden, erzielen demnach bessere Ergebnisse.
Eine Geigerin hat eine Online-Plattform gestartet, die es Musikern bundesweit ermöglicht, wieder vor Publikum zu spielen: in persönlichem Rahmen, zu Hause im Innenhof. Die Hauskonzerte per Gutschein soll es auch über Corona hinaus geben.
Eine junge Berlinerin libanesischer Herkunft darf seit 2019 auch international mit dem Kopftuch boxen. Sie ist deutsche Meisterin im Leichtgewicht und will, dass nicht das Erscheinungsbild verurteilt, sondern die Leistung beurteilt wird.
Vor ein paar Jahren zogen drei Israelis von den kanarischen Inseln nach Berlin-Neukölln, um Infarm zu gründen: ein Start-up für Kräuter, die direkt im Supermarkt wachsen. Das lief bisher schon gut, doch nun folgt der nächste große Schritt.
Sozialer Wandel ist ansteckend und kommt irgendwann zu einem Punkt, an dem sich alles ändert, auch in der Klimapolitik, meint die Soziologin und Ökonomin Ilona Otto.
„Durch uns gibt es zum ersten Mal hier eine stabile, zuverlässige Arzneimittelversorgung“
Carina Vetye-Maler ist Deutsch-Argentinierin und Apothekerin. Für „Apotheker ohne Grenzen“ hat sie in einem Armenviertel von Buenos Aires im Rekordtempo eine Apotheke aufgebaut. Nun versorgt sie die Menschen in dem Corona-Hotspot 14 Stunden am Tag mit Medikamenten.
Der farbenblinde Fotograf Kilian Schönberger hat einen Fotoband über den Bayerischen Wald herausgebracht. Im Interview erklärt er, was er fühlte, als er einen Wolf sah, warum der Borkenkäfer in Ordnung ist, und warum Deutsche nicht mit dem Finger auf Brasilien zeigen sollten.
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