Studien zeigen, wie Proteste ablaufen müssen, damt sie erfolgreich sind; in Brasilien hat das Oberste Gericht ein wichtiges Urteil zugunsten des Amazonas und indigener Völker gefällt; und in den USA hat der konservative Supreme Court überraschend die Rechte queerer Menschen am Arbeitsplatz gestärkt: Hier kommt unsere neueste Ausgabe.
Werden die Massenproteste in den USA wirklich zu Veränderungen führen? Tatsächlich können Wissenschaftler recht genau sagen, wann Protestbewegungen erfolgreich sind – und wann nicht.
Dieses Urteil des Obersten Gerichts Brasiliens ist eine Genugtuung für das indigene Volk der Asháninka und eine Ohrfeige für den abholzungsfreundlichen Präsidenten Bolsonaro. Es wird Folgen haben für alle ähnlichen Verfahren.
Im Obersten Gericht der USA sind konservative Richter in der Mehrheit. Umso überraschender ist ein Urteil, das queere Personen vor Benachteilung am Arbeitsplatz schützt.
Die Corona-Warn-App, die ab dieser Woche heruntergeladen werden kann, ist aus Sicht des Datenschutzes optimal konzipiert. Das ist auch der intensiven Debatte darüber zu verdanken. Nun können wir die App bedenkenlos nutzen.
Wien hat nun die zweite Anlage, die Energie aus dem Bremsvorgang von U-Bahnen gewinnt. Sie erzeugt so viel Strom wie 720 Haushalte verbrauchen. Genutzt wird er für Rolltreppen, Aufzüge und die Beleuchtung in den U-Bahnhöfen.
Veah ist eine Erfolgsgeschichte im Bereich fairer Mode. Ihre Gründer, ausgerechnet Investmentbanker, waren anfangs nach eigenen Worten „sehr Ajatollah“. Mittlerweile sind sie pragmatischer und berichten öffentlich auch über das, was nicht klappt.
Über 1.500 soziale Einrichtungen beliefert eine Spendenplattform mit Waren, die ansonsten als Überproduktion vernichtet würden. Das Problem für die Spender: Vernichten kostet weniger Steuern als Spenden. Aber es gibt einen Ausweg (Video, 7 min).
Eine Kampagne der neuseeländischen Regierung soll Eltern für das Online-Verhalten ihrer Kinder sensibilisieren. Vor allem für den Unterschied zwischen Pornografie und echtem Sexualleben.
Mauersegler müssen eigentlich nicht landen. Nur zum Brüten brauchen die Vögel einen Platz, der ihnen aber häufig wegsaniert wird, denn sie nisten in Höhlen oder Mauerecken. Ein Hobby-Ornithologe in Schleswig-Holstein engagiert sich für die eleganten Zugvögel.
Statt raus ins Grüne zu ziehen, kann man das Grüne auch nach Hause bringen – und zwar nicht in Form von Topfpflanzen, sondern auch mal gerne einen halben Wald. Ein paar Beispiele, wie es geht.
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