Ein neues Lieferdienst-Kollektiv organisiert sich als Genossenschaft; eine dänische Firma macht Lebensmittel aus Brauerei-Abfällen; und Bakterien könnten demnächst rissige Beton-Bauten flicken: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Lieferdienste sind für ihre ausbeuterischen Arbeitsbedingungen berüchtigt. Eine neues Kollektiv verfolgt einen anderen Ansatz: Es hat sich als Genossenschaft organisiert.
Für die meisten Brauereien ist die Maische schlicht ein Abfallprodukt. Eine dänische Firma hat herausgefunden, wie man sie nutzen kann, um Brot, Müsli oder Chips herzustellen.
Schon seit Jahren ist bekannt, dass bestimmte Bakterien Risse in Beton-Bauten flicken können. Jetzt hat ein Münchener Forschungsteam ein Verfahren entwickelt, das erstmals den Weg auf die Baustellen finden könnte.
Ein dänischer Schmuckhersteller nutzt ab sofort nur noch künstlich hergestellte Diamanten. So stellt er sicher, dass keine „Blutdiamanten“ verkauft werden, die in Afrika unter dem Einsatz von Gewalt abgebaut werden.
Die nächste von mehreren tausend Kryptowährungen ist am Markt gestartet. Das Chia-Projekt löst aber eine neue Art von Hype aus: Eine nachhaltige Alternative zu Bitcoin, lautet der Anspruch.
Um Deutschlands Klimaziele zu erreichen, muss der Verkehrssektor umgebaut werden. Die Luftfahrtindustrie hat nun mit der Regierung erstmals Ziele für den eigenen Umbau vereinbart.
Blühstreifen und Wildwiesen sind wertvolle Lebensräume für Insekten und Kleinstlebewesen. Initiativen ermöglichen es jetzt, Blühpatenschaften zu übernehmen, um solche Flächen zu schützen und zu mehren.
Beim Investieren von Geld auf Nachhaltigkeit zu achten, ist ein neuer Trend. Die Furcht vor unkalkulierbaren Auswirkungen des Klimawandels treibt Ideologen wie Pragmatiker gleichermaßen. Eine ZDF-Doku nimmt den Ansatz unter die Lupe.
Lord Alfred Dubs kam 1939 als jüdisches Flüchtlingskind nach Großbritannien. Jetzt hat er in einer parteiübergreifenden Initiative den Schutz von für Menschen erwirkt, die ebenfalls geflüchtet sind.
Quechua kennen viele nur als die Produkte eines Sportartikelherstellers. Dabei ist es auch die Sprache der Indigenen im Andenraum. In Peru galt sie lange als verpönt. Jetzt erlebt sie ein Comeback und inspiriert eine lebendige Musikszene.