Ein Münchner Friseur will Kinder mit günstigem Haarschnitt zum Lesen animieren; ein mobiler Unverpackt-Laden soll das Cuxland noch plastikfreier machen und ein Kardiologe aus Essen klärt Menschen in Jemen über Corona auf: Hier kommt unsere neuste Ausgabe
Ein Friseur in München kommt selbst kaum zum Lesen und lässt sich daher von seinen Kunden vorlesen. Dabei stellt er fest, dass viele Kinder nicht gut lesen können. Er will Kinder ermutigen mehr zu lesen: Wer sich traut, bekommt Rabatt.
Plastikfreies Einkaufen geht in Unverpackt-Läden oder Wochenmärkten – weniger in ländlichen Regionen, da immer mehr Lebensmittelläden wegfallen. Ein mobiler Unverpacktladen soll das Cuxland frei von Plastik halten. Eine Crowdfunding-Kampagne läuft noch bis Mitte August.
Was der Charité-Virologe Drosten für Deutschland ist – der beste Covid-19-Erklärer – ist für den Jemen ein Arzt aus Essen. Marwan Al-Ghafory erklärt über eine App, was die Menschen in seiner Heimat, dem Bürgerkriegsland Jemen, über die Krankheit wissen müssen.
Der Zyklon Idai zerstörte Häuser und Natur im östlichen Simbabwe. Beim Wiederaufbau wird insbesondere auf ökologisch sinnvolle Lösungen geachtet und darauf, den Menschen zu einem dauerhaften Einkommen zu verhelfen. (mit Video, 6 min)
Trump setzt Bundespolizisten gegen Demonstranten in Portland ein. Dort bilden Mütter eine „Wall of Moms“ und stellen sich schützend vor Black-Live-Mattes-Demonstrierende.
Selbst aus dem letzten Rest, der vom Abwasserklären übrig bleibt, kann man etwas machen: Der braune Rest-Schlamm sondert Faulgase ab, und die werden als Biogas ins Gasnetz eingespeist.
Wegen Corona genießen diesen Sommer noch mehr Menschen ihren Urlaub an der Nord- oder Ostsee. Wie sanfter Tourismus funktionieren kann, glauben die Inselbewohner am besten zu wissen.
Kümmelschnaps und norddeutsches Schmuddelwetter, das gehört irgendwie zusammen. Nur: Der Kümmel wächst rund ums Mittelmeer. Jetzt will ein Dithmarscher Bauer Kümmel in Dithmarschen anbauen – für Original Dithmarscher Kümmelschnaps.
Viele Mund-Nase-Schutzmasken sehen nach Krankenhaus aus und sind nicht nachhaltig. Ein Designer-Duo aus den USA experimentiert mit verschiedenen Prototypen aus Zellulose. Sie wollen ihre eigenen Masken bauen – nach Vorbild der Natur.
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