Die Niederlande erschließen städtische Dächer als neuen Wohnraum; eine englische Großbank wandelt Büros in Sozialwohnungen um; und neue Studien zeigen, wie Krafttraining gegen Krankheiten hilft: Unsere neue Ausgabe ist da
Auch in den Niederlanden fehlt es an Wohnraum. Die Regierung will deshalb Häuser und Wohnungen auch auf ungenutzten Dächern bauen. Rotterdam ist dabei Vorreiter.
Britische Bank wandelt ungenutzte Büros in Sozialwohnungen um
Die britische Großbank Lloyds will ihre stillgelegten Bürogebäude in Sozialwohnungen umwandeln. Den Anfang macht ein Grundstück in Pudsey, West Yorkshire, auf dem 80 Wohnungen entstehen sollen, die später zur Hälfte des ortsüblichen Preises vermietet werden.
Tschechien: Wie ukrainische Geflüchtete der Wirtschaft helfen
Im Verhältnis zur Einwohnerzahl hat kein EU-Land mehr Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen als Tschechien. Anfangs war das eine finanzielle Belastung. Doch mittlerweile sind die meisten wirtschaftlich unabhängig und ein Vorteil für die tschechische Wirtschaft.
Hass im Netz trifft auch Athletinnen und Athleten. Mithilfe von KI-Filtern, die „Hate Speech“ herausfiltern und blockieren, versucht der Deutsche Olympische Sportbund nun, die Sportler dagegen schützen.
Obdachlose Menschen haben oft keine Möglichkeit, ihre Kleidung zu waschen und zu trocknen. Die Berliner Stadtmission hat deshalb eine Wäscherei eröffnet, die nicht nur Wäsche reinigt, sondern auch Beratungsgespräche anbietet, um die Lebenssituation der Betroffenen zu verbessern.
Das Projekt Clubtopia berät Kulturbetriebe in Fragen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Technik und Umsetzung sind dabei das Einfachste. Ein Besuch im Kreuzberger Club SO36.
Kreative Köpfe gegen Leerstand: Wohnexperiment soll Dessau beleben
Dessau kämpft mit leerstehenden Wohnungen und einer alternden Bevölkerung. Um dem entgegenzuwirken, lädt die Stadt junge Berufstätige aus Großstädten ein, sechs Monate lang neue Ideen und Konzepte für eine attraktivere Stadt zu entwickeln.
Auf dem Land fehlt es oft an guten Busverbindungen. Ein 16-jähriger Schüler aus Brandenburg hat deshalb einfach selbst die Buslinie entworfen, die sein Dorf bräuchte, um besser an Berlin angebunden zu sein. Mittlerweile hören ihm auch die Verkehrsbetriebe zu.
Auf’s Wesentliche konzentrieren und zuversichtlich bleiben
Die Datenjournalistin Hannah Ritchie hat ein Buch geschrieben, das der Weltuntergangsstimmung harte, oft positive Fakten entgegensetzt. Den CO2-Höhepunkt habe die Welt bereits überschritten. Mittlerweile sei sie längst auf Besserungskurs.
Früher betrachtete man Muskeln „nur als Kraftmaschinen“. Heute weiß man, dass die Muskulatur wichtig für die Gesundheit ist und sogar hilft, Krebs zu bekämpfen. Besonders im Alter lohnt sich das Training. Eine Dokumentation erkundet dessen positiven Auswirkungen.