Ein französisches Start-up beheizt Wohnungen mit der Abwärme von Rechenzentren; ein neuer Turnschuh aus Pilzgeflecht bietet eine neue Alternative zu Leder und Kunststoff; und smarte Vorsorgemodelle können Altersarmut verhindern: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Die weltweite Digitalisierung verschlingt immer mehr Energie – und produziert immer mehr Abwärme. Ein französisches Start-up nutzt sie, um damit Wohnungen zu heizen. In mehreren Städten hat es bereits Wohnblocks, Büros und Schulen gewärmt.
Alternativen zu Leder haben bisher das Problem, dass sie nicht biologisch abbaubar sind. Nun soll der erste Turnschuh aus Pilzgeflecht auf den Markt kommen. Er könnte die bessere Option sein.
Saudi-Arabien plant Kehrtwende in der Energiepolitik
Saudi-Arabien gehörte jahrzehntelang zu den Chefbremsern bei Klimaverhandlungen. Der Anteil an Ökostrom liegt derzeit bei unter einem Prozent. Nun will der Kronprinz ihm bis 2030 auf 50 Prozent steigern. Und nebenher noch zehn Milliarden Bäume pflanzen.
In Hamburg plant die städtische Hafencity GmbH ein neues Bürogebäude als „Null-Emissionshaus“. Der größte Teil des Hauses soll aus unverleimtem Holz bestehen – damit es beim Abriss in ein paar Jahrzehnten wiederverwertet werden kann.
Während andere noch diskutieren, ob die Zukunft der Mobilität in Batterien oder der Brennstoffzelle liegt, fährt in Bremen bereits ein Fahrzeug der Stadtreinigung mit Wasserstoff. Denn für große Nutzfahrzeuge hat die Technik Vorteile, und für die Müllabfuhr erst recht.
Shampoo, Duschgel und ähnliche Produkte bescheren uns Berge an Verpackungsmüll. Dabei wäre das größtenteils gar nicht notwendig, weil man zu Hause auch selbst mit Wasser mischen kann. Ein Münchner Start-up bietet dafür nun fertige Mischungen in Pulverform an.
Der neue Berliner Klein-Supermarkt „Robin-Hood-Store“ will alle Gewinne an Hilfsorganisationen spenden und dieses Prinzip schnell weiter verbreiten. Ein Mitglied berichtet: „Es ist schon ein anderes Gefühl beim Einkaufen.“
In den USA nimmt die Zahl der Raubüberfälle und Tötungsdelikte zu. Das liegt auch an der Wirtschaftskrise, die die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat. In manchen Städten setzen Vereine auf einfache Mittel, um der Gewalt entgegenzuwirken.
Durch die Ausbreitung landwirtschaftlicher Flächen haben die Jaguar in Kolumbien immer weniger Platz. Viele werden zudem gejagt, weil sie Rinder reißen. Doch einige Viehzüchter denken um und verfolgen neue Ansätze.
„Frauen kümmern sich zu wenig um ihre Finanzen“, meint die Börsenexpertin Cornelia Frey. Da sie im Schnitt außerdem deutlich weniger Rente bekommen als Männer, sind viele von Altersarmut bedroht. Doch einige haben smarte Wege gefunden, um das zu verhindern.