Berlin stellt die Fußgänger in den Mittelpunkt der Verkehrsplanung; ein neuer Covid-19-Wirkstoff ist bei Tieren 27 mal wirksamer als Remdesivir; und zwei brasilianische Schwestern pflanzen hunderttausende Bäume im Atlantischen Regenwald: Hier kommt unsere aktuelle Ausgabe
Über Jahrzehnte wurde Verkehrspolitik vor allem vom Auto aus gedacht. Als erstes Bundesland will Berlin jetzt Fußgängern wieder die Bedeutung geben, die sie zuletzt vor 100 Jahren hatten.
Medikamente gegen Covid-19 gibt es bisher kaum. Der Nutzen von Remdesivir etwa hält sich in Grenzen. Nun macht das gescheiterte Krebs-Medikament Aplidin Hoffnung: Bei Tieren senkt es die Viruslast in der Lunge um 99 Prozent.
Der somalische Präsident hat angekündigt, dass bei der nächsten Wahl knapp ein Drittel der Sitze im Parlament an Frauen gehen sollen. Auch dann gäbe es jedoch noch Hindernisse. Derweil zeigen Länder wie Ruanda, was eine Quote bringen kann: Dort sind 61 Prozent der Sitze von Frauen besetzt.
Intelligente Windräder können Vögeln das Leben retten
Windkraft ist wichtig für die Energiewende, aber ein Horror für viele Vögel. Die künstliche Intelligenz eines amerikanischen Unternehmens hat es nun geschafft, die Todesfälle von Adlern durch Windräder um 82 Prozent zu senken.
Online einkaufen und die Geschäfte aus dem eigenen Viertel unterstützen, ist kein Widerspruch. Erst recht nicht in Zeiten des Lockdowns. Denn immer mehr lokale Shop-Netzwerke sagen den großen Playern den Kampf an.
Zu den positiven Begleiterscheinungen der Pandemie gehört offenbar auch eine kleine Renaissance der Hausmusik. Während anderswo die Umsätze einbrechen, sind die Verkäufe des Flügelbauers Bechsteins gestiegen.
Vom blökenden Schaf bis zur selbst komponierten Oper
Der Musikunterricht hat beim Homeschooling nicht unbedingt Priorität. Was lässt sich dagegen tun? Mehrere Apps und Website helfen Kindern und Jugendlichen, sich auch zu Hause musikalisch auszutoben.
Viele dänische Schülerinnen und Schüler verbringen ihr Austauschjahr nicht im Ausland, sondern im eigenen Land. Frei von Druck und Strafen können sie dort experimentieren und sich im demokratischen Zusammenleben üben.
Die Menschheit braucht grüne Energie und die Insekten brauchen wieder mehr Wildpflanzen. Könnte man nicht beides kombinieren? Offenbar doch. Denn auch mit Blumen lässt sich Energie erzeugen.
Vom einst riesigen Atlantischen Regenwald in Brasilien sind nur noch 20 Prozent übrig. Nun soll nun ein umfassendes Programm den Wald schützen. Mehr als 400 Gemeinden, Firmen, Unis und NGOs arbeiten dafür zusammen – nicht zuletzt auch zwei Schwestern, die schon vor Jahren mit der Aufforstung begannen.
Mehr lesen auf:
Deutsche Welle
Weitere Beiträge
Vier Ideen für sauberes Trinkwasser, Schiffstreibstoff aus Abwasser, Zoo für misshandelte Tiere
500 Fußgängerzonen für Paris, Leipzig entkriminalisiert Schwarzfahren, historische Proteste in Serbien
Österreich verbietet Handys an Schulen, mehr Lebensglück in Osteuropa, Dorfhelfer gegen die Einsamkeit