Zum ersten Mal seit ihrem Verschwinden vor mehr als 60 Jahren wildert Indien Geparden aus; ein Gerät mit positiv geladenen Nano-Wassertröpfchen kann Pflanzenschutzmittel zu einem Großteil ersetzen; und in Peru wachsen Mandarinen in der Wüste – dank Hühnerexkrementen und verkohlten Maiskolben: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Geparde wurde in Indien zum letzten Mal in den späten 60er Jahren gesehen. Nun werden sie wieder in freier Wildbahn ausgesetzt. Nach einer Auswilderung in Malawi 2017 ist die dortige Geparden-Population bereits von vier auf 24 Tiere angewachsen.
Der Schlosser Carsten Bardehle hat ein Gerät entwickelt, das kleinste Wassertropfen versprüht und diese zuvor positiv auflädt. 70 Prozent Pflanzenschutzmittel lassen sich dadurch einsparen lassen. Mehrere Betriebe setzen die Technik bereits ein.
„Die Leute haben zuerst gedacht, wir seien verrückt“
Ein Landwirt in Peru hat es geschafft, kargen Wüstenboden fruchtbar zu machen, auf dem sonst eigentlich nichts wächst. Als Dünger nutzt er Hühnerkot sowie verkohlte Maiskolben – die Reste ihres Futters. Mittlerweile gedeihen so auf 30 Quadratkilometern Mandarinenbäume.
Wie das FBI mit einer App Verbrecher weltweit austrickste
Es ist ein bisher wohl beispielloser Schlag gegen das organisierte Verbrechen: Bei Polizeieinsätzen weltweit wurden mehr als 800 Verdächtige festgenommen. Sie hatten geglaubt, mit einer verschlüsselten App, sicher kommunizieren zu können. Doch in Wahrheit wurde diese von der Polizei mitentwickelt.
Solarparks rentieren sich mittlerweile auch ohne Förderung. In Schleswig-Holstein schnellt deshalb die Nachfrage in die Höhe. Am meisten Interesse haben Landwirte, die ihre Betriebe aufgeben möchten.
Neue Rechtsform für Sozialunternehmen findet weithin Zuspruch
Immer mehr Start-ups wollen nachhaltig wirtschaften und ihr Unternehmen nicht nur auf kurzfristigen Gewinn trimmen. Einige fordern deshalb die Einführung einer passenden Rechtsform, einer „Gesellschaft mit gebundenem Vermögen“. Mittlerweile hat der Vorstoß gute Chancen, Gesetz zu werden.
Barcelonas Superblocks machen die Innenstadt lebenswerter
Mit „Superblocks“ wandelt Barcelona Innenstadt-Viertel in verkehrsberuhigte Bereiche um. Die Anwohner haben plötzlich viel mehr Platz zum Sitzen, Reden, Spielen – und sind begeistert.
Um illegale Straßenhändler zurückzudrängen, bezahlt Barcelona ihnen legale Jobs. Es ist ein einmaliges Modell in Europa, das sich für beide Seiten lohnt.
„Hier komme ich sogar mit reichen weißen Kindern zusammen. Und wir werden alle gleich behandelt“
In Südafrika nimmt der Rassismus zu, im Stadtbild separieren sich die Menschen zusehends wieder nach Hautfarbe. Eine Schule für Zauberei ist Zufluchtsort für viele Kinder – aus den reichen Vierteln und den Townships.
Vor kurzem gab Tesla-Gründer Elon Musk öffentlich bekannt, dass bei ihm das Asperger-Syndrom diagnostiziert wurde. Bestätigt das die These von der Verbindung zwischen Autismus und Genialität? Die Psychologin Séverine Leduc erklärt die Hintergründe und mögliche Auswirkungen autistischer Störungen.
