Island verringert die Arbeitszeiten von Angestellten bei gleichem Gehalt für einen Großteil der Bevölkerung; sieben deutsche Großstädte wollen Tempo 30 einführen; und in Berlin erhält jede Gefängniszelle einen Internetanschluss: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Island verkürzt Arbeitszeiten – bei gleichem Gehalt
Zwei Großversuche in der Hauptstadt Reykjavik haben in den letzten Jahren die Verkürzung von Arbeitszeiten bei gleichen Gehalt untersucht und hatten „überwältigenden Erfolg“. In der Folge haben sich die Arbeitszeiten der meisten Angestellten deutlich verringert.
In sieben deutschen Städten sollen Autos und LKWs in Zukunft nur noch mit Tempo 30 fahren. Der Verkehr soll dadurch „sicherer und klimaschonender“ werden. Hauptverkehrsstraßen sind jedoch ausgenommen.
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt sollen alle Berliner Gefängniszellen einen Internetzugang erhalten. Berlin ist damit Vorreiter in Deutschland. Die Online-Ausleihe von Büchern und Filmen scheint bei Häftlingen besonders beliebt zu sein.
Was bringen die neuen Fleischziele der Supermärkte?
Ab 2030 wollen Aldi und andere Supermarktketten nur noch Fleisch aus den Haltungsstufen 3 und 4 verkaufen. Das klingt gut, aber bedeutet es wirklich schon, dass die Tiere dann artgerecht gehalten werden?
Bauernverbände erstmals für ökologischere Landwirtschaft
Bisher standen sich Umwelt- und Tierschützer und Bauernvertreter meist unversöhnlich gegenüber. Nun haben sie gemeinsam mit anderen Gruppen Ideen für eine neue Landwirtschaft entwickelt. Fünf Punkte sind dabei zentral.
Nora Sophie Griefahn leitet die NGO Cradle to Cradle, die für einen Wandel in Richtung Kreislaufwirtschaft einsetzt. Das Ziel sei erreichbar, davon ist sie überzeugt.
Die Diagnose „schwarzer Hautkrebs“ vor ein paar Jahren noch ein Todesurteil, zumindest wenn der Tumor einmal gestreut hatte. Die Immuntherapie hat das geändert. Allerdings weiß die Forschung noch nicht genug über sie.
Wie Solarenergie abgelegenen Dörfer eine Perspektive bietet
In der Dominikanischen Republik gibt es in vielen Gegenden noch keinen Strom. Gleichzeitig will die Regierung die erneuerbaren Energien stark ausbauen. Dörfer wie Sabana Real bekommen dadurch wieder eine Perspektive.
Der Deutsche, der in Schweden essbare Wälder anlegt
Philipp Weiss kommt aus dem Taunus, wohnt in Schweden und erfindet dort das Gärtnern neu. Seinen „essbaren Waldgärten“ unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Gemüsefeldern – und kommen in Schweden bestens an.