Die Aktivistin Rugiatu Turay hat ein wirksames Konzept gegen Genitalverstümmelung entwickelt; Großbritannien plant ein Verbot von Süßigkeiten an Supermarktkassen; und ein Berliner Start-up hat ein modulares System zur Dachbegrünung entwickelt: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
„Sie hat einfach erklärt, was wir bisher nicht wussten“
Die Aktivistin Rugiatu Turay hat ein wirksames Konzept entwickelt, um die Praxis der Genitalverstümmelung in Sierra Leone zurückzudrängen. Sie setzt auf respektvollen Dialog, alternative Einkommensquellen für die „Soweis“ und die gewaltlose Fortführung der Tradition.
Großbritannien plant Verbot von Süßigkeiten an Supermarktkassen
Die steigende Zahl von Menschen mit schwerem Übergewicht ist in Großbritannien schon länger Gegenstand der öffentlichen Debatte. Nun will die Regierung den Verkauf von Süßigkeiten direkt an den Supermarktkassen verbieten.
Dächer zu begrünen hat zahlreiche Vorteile. Städte wie Osnabrück tun es deshalb bereits im großen Stil. Das Berliner Start-up „Resilient Resident“ hat ein modulares System entwickelt, um die Begrünung verschiedener Dachtypen zu vereinfachen.
Biologische Pflanzenschutzmittel sind allein schon besser als Gift. Eine kanadische Firma versprüht sie jedoch nicht, sondern nutzt Bienen und Hummeln, um ihr Mittel zu verteilen. Der Ansatz ist bis zu 40 mal effizienter.
Nach langem Streit legalisiert Argentinien Schwangerschaftsabbrüche bis zur 14. Woche. Es ist ein großartiger Sieg für junge Frauen auf dem ganzen Kontinent, wo Konservative und Kirchen noch großen Einfluss haben. (Kommentar)
„Schulen, die von Teams geführt werden, kommen besser durch die Krise“
Lockdown, infizierte Lehrer, digitaler Unterricht: Viele Schulleitungen sind überlastet. Maja Dammann war selbst zehn Jahre Schulleiterin. Mittlerweile arbeitet sie als Coach und gibt praktische Tipps.
Die Medienpädagogin Claudia Lampert hat Handlungsempfehlungen für die Eltern von Kinder-Influencern entwickelt und erklärt, wie ein gesunder Umgang mit Social Media aussieht.
Im Winter ist der Lockdown am schwersten zu ertragen, nicht zuletzt für Kinder und Jugendliche, die viel Bewegung brauchen. Der Oldenburger Turnerbund hat nun einen Weg gefunden, seine Hallen weiterhin zugänglich zu machen.
Für LGBTIQ-Menschen ist die Situation in Kuba besonders schlecht. Das gilt auch für ihre Kirchen. Doch eine kleine Freikirche öffnet schon jetzt ihre Türen und feiert Hochzeiten für alle, die es wollen.
Die Vielfalt der bäuerlichen Haustypen im Norden Deutschlands ist einmalig. Dennoch wurden sie oft abgerissen. Eine Interessengemeinschaft zeigt seit 40 Jahren, wie sich die Häuser erhalten und sanft modernisieren lassen.
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