Die kubanische Regierung erlaubt freies Wirtschaften in 2000 Berufen; ein „Schutzbrief“ sollen Frauen und Mädchen künftig vor Genitalverstümmelung schützen; und die Welthandelsorganisation steht vor einem historischen Führungswechsel: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Als Reaktion auf die schwere Wirtschaftskrise liberalisiert die kubanische Regierung den Arbeitsmarkt. In Zukunft dürfen die Menschen in 2000 statt wie bisher in nur 127 Berufen auf eigene Rechnung arbeiten.
„Kuba will die Kontrolle über seine Wirtschaft zurückgewinnen“
Der Ökonom Elías Amor ist Präsident der kubanischen Exilpartei ULC. Er begrüßt die Öffnung des Arbeitsmarkt, rechnet aber damit, dass die Regierung den Menschen dabei weiterhin Hindernisse in den Weg legen wird.
Der Begriff „Schutzbrief“ erinnert an die KFZ-Versicherung. Doch ein Dokument mit diesem Namen soll künftig auch Frauen und Mädchen vor Genitalverstümmelung schützen. Nicht zuletzt, indem es die rechtlichen Folgen für die Beteiligten klar macht.
Weg frei für die erste schwarze Frau an der Spitze der WTO
Durch den Regierungswechsel in den USA ist der Weg frei für die Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala an die Spitze der WTO. Sie wäre die erste Frau und die erste Afrikanerin, die die Welthandelsorganisation führt.
Es braucht nur ein Handy und eine PIN, um schnell Geld zu empfangen: In der Pandemie boomen weltweit Sozialprogramme mit modernen Zahlungssystemen, die auch Menschen ohne Bankkonto erreichen.
40 Studien aus aller Welt wurden dafür ausgewertet und mehrere Fachgesellschaften zu Rate gezogen: Nun hat das Bildungsministerium ein Konzept mit Bedingungen für eine sichere Öffnung von Schulen erarbeitet.
Aus einer Mischung von Pilzwurzeln und landwirtschaftlichen Abfällen wie Stroh kann in zwei Wochen eine Substanz wachsen, aus der sich Hartfaserplatten pressen lassen. Die Möglichkeiten, die sich daraus für die Baubranche ergeben, untersucht zurzeit ein Forschungsprojekt.
„Für viele Menschen ist das Leben in Bangkok unerträglich geworden“
Wie müssen Megacitys in Zukunft aussehen, damit Menschen trotz Klimawandel noch darin wohnen können? Wie verändert die Pandemie den öffentlichen Raum? Ideen aus Bangkok, einer der am schnellsten sinkenden Städte der Welt.
In den nächsten 25 Jahren könnten in Deutschland siebenmal mehr Menschen von Überflutungen bedroht sein als heute. Frühere Hochwasser wurden auch durch falsche Strategien ausgelöst. Nun steuern Planer um. Und mancherorts blüht die Natur wieder auf.
„Wenn sie uns nach diesen 18 Jahren noch einmal einsperren wollen, dann können sie das vergessen“
Zu den Errungenschaften der letzten zwei Jahrzehnte in Afghanistan gehören die neuen Freiheiten und Chancen für Frauen. Viele von ihnen wollen alles dafür tun, damit die Taliban nicht zurückkommen.
»Wenn ich als angehende Rabbinerin nicht über Queerness im Judentum spreche, macht es niemand«
Helene Shani Braun ist jung, weiblich, queer – und lässt sich gerade zur Rabbinerin ausbilden. „Die Vorstellung, dass alles, was ich gerade mache, historisch ist, finde ich komisch“, sagt die 23-Jährige.
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