Eine ZDF-Doku erkundet neue Lösungen für bezahlbaren Wohnraum; die russischen Wälder wachsen stärker als angenommen; und Hamburg plant ein 300 Kilometer langes Radschnellnetz: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Wohnraum ist knapp und teuer, vor allem in den Städten. Ein Teil der Lösung können aber auch attraktive Häuser auf dem Land sein. Ein Modell in der Schweiz zeigt gleichzeitig, wie sich Städte beim Grunderwerb in die Pflicht nehmen lassen, so dass alle profitieren. (Doku, 30 min)
Eine Stadtwohnung, die sich anfühlt wie ein Haus mit Garten und Aussicht
Wie können Menschen auf engem Raum wohnen und dabei Natur und Privatsphäre genießen? Auch um diese Frage geht es ab heute in Berlin, bei einer Konferenz zur Zukunft des urbanen Lebens. Ein Gebäude in Kopenhagen fand schon 2008 eine Antwort.
Zwischen 1988 und 2014 wuchsen die Wälder in Russland um 47 Prozent mehr als gedacht. Das gaben Forscher aus Österreich bekannt. Eine gezielte Aufstockung der russischen Waldbestände könne reichen, um Waldbränden entgegenzuwirken und den Schwund tropischer Wälder aufzuwiegen.
Als erste Metropolregion Deutschlands plant Hamburg ein 300 Kilometer langes Netz aus Radschnellwegen. Pendlern soll es helfen, ohne Auto in die Innenstadt zu gelangen. Die Umsetzung steht aber noch am Anfang.
Hochwasserschutz: Was Deutschland von Bangladesch lernen kann
Monsun, Wirbelstürme, Überschwemmungen: Bangladesch erlebt regelmäßig extremes Wetter und hat seinen Katastrophenschutz darauf eingestellt. Was Deutschland davon übernehmen könnte, erklärt der Klimatologe Saleemul Huq.
Nach der Flutkatastrophe in Deutschlands Westen hilft auch eine Gruppe geflüchteter Syrer beim Wiederaufbau mit. Sie sind aus allen Teilen Deutschlands angereist und haben zum Teil sogar ihren Urlaub geopfert.
Bereits seit 1998 wurde die Todesstrafe in Sierra Leone nicht mehr vollstreckt. Nun hat sie das westafrikanische Land endgültig abgeschafft. Menschenrechtsorganisationen begrüßen den Schritt.
Die Supermarktkette Bio Company will ein eigenes Mehrwegsystem einführen, um Verpackungsmüll reduzieren. Das Konzept wird derzeit mit einem Start-up aus Brandenburg getestet.
Wenn Öko-Bauern und konventionelle Landwirte zusammenarbeiten
In Niedersachsen arbeiten Öko-Bauern und konventionelle Landwirte in einem bundesweit einmaligen Projekt zusammen. Ziel ist es, voneinander zu lernen und so die Artenvielfalt zu erhöhen.
Mafiosi und Drogenbosse haben das Gesicht ganzer Städte geprägt – mit ihren Luxusvillen und der von ihnen beherrschten Baubranche. Nun werden in Italien, Mexiko und Berlin Häuser beschlagnahmt und der Allgemeinheit zurückgegeben.
Diego Calderón wurde einst von der kolumbianischen Farc-Guerilla entführt, als er in den Bergen Vögel beobachtete. Heute setzt sich der Biologe für die Reintegration von Ex-Kämpfern ein – indem er mit ihnen in den Urwald geht.
