In unserer heutigen Ausgabe versuchen elf Länder Afrikas die Sahara durch Bäume zu begrenzen; in Russland macht eine Aktivistin aus Narben Tattoos und in Köln hilt eine Initiative mit Gutscheinen den Einzelhandel zu retten.
Ein 15 Kilometer breiter und fast 8.000 Kilometer langer Grüngürtel durch elf Länder Afrikas soll das Vorrücken der Wüste aufhalten. Millionen Bäume wurden bereits gepflanzt, aber es gibt auch Probleme.
Häusliche Gewalt ist ein großes Problem in Russland. Eine Tattoo-Künstlerin macht aus den Narben der Misshandelten Körper-Kunst. Für viele Frauen ist das eine Hilfe, mit den Gewalt-Erfahrungen positiv umzugehen. (Video 3 min.)
Kleine Geschäfte haben es durch Corona-Schließungen besonders schwer. Die Idee einer Kölner Initiative kann helfen: Menschen kaufen jetzt Gutscheine, und lösen sie ein, wenn die Läden wieder öffnen dürfen.
Bio-Lebensmittel finden nicht wenige Konsumenten zu teuer. Corona hat jedoch bei vielen zum Umdenken geführt. Ein Bio-Lieferservice in Norddeutschland steigerte den Umsatz deutlich. Wie schon bei früheren Krisen.
Über Jahrzehnte wurden Nebenbahnstrecken erst vernachlässigt, dann stillgelegt. Seit einigen Jahren wurden einige wieder in Betrieb genommen. Das freut die Anwohner und nutzt der Umwelt. (Video 30 min.)
Viele Menschen sind ermordet worden in Burundi. Konflikte zwischen Volksgruppen oder Streit um Land wurden in dem zentralafrikanischen Land mit Gewalt ausgetragen. Dass es in den letzten Jahren friedlich zuging, haben Friedenskomitees erreicht.
Was übrig bleibt, muss gespendet werden. So schreibt es ein Gesetz den Lebensmittel-Händern in Tschechien vor. Allein die Prager Lebensmittelbank verteilt zehn Tonnen pro Tag. (Video 29 min)
Seit 2018 nimmt China keinen Plastikmüll mehr an, auch nicht aus Deutschland. Auch immer mehr andere Staaten verbieten den Import von Müll oder verhängen strenge Auflagen. Eine Chance für die Kreislaufwirtschaft.
Ciudad Juárez in Mexiko hat die höchste Mordrate weltweit. Eine Insel der Normalität ist seit Jahren der Elektroclub „Hardbop“. Vor Corona musste selbst der Club kapitulieren. Vorerst geschlossen – vorerst, wohlgemerkt.
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