Genossenschaften erleben ein Comeback; in Hamburg holt ein Start-up Altkleider zu Hause ab; und eine Nachwuchsforscherin begeistert junge Menschen für die Wissenschaft: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Vom genossenschaftlichen Supermarkt bis zur Software-Firma entdecken Gründerinnen und Unternehmer derzeit ein jahrhundertealtes Modell wieder. Dahinter steckt der Wunsch nach Alternativen zu Profitmaximierung und Wachstumsfixierung.
Weil Altkleider-Container oft nicht gut funktionieren, werfen viele Menschen gebrauchte Kleidung einfach weg. Um das zu verhindern, hat Alessandro Cocco ein Start-up gegründet. Nun holt er alte Kleider mit dem Lastenrad an der Haustür ab.
„Die meisten Wissenschaftler sehen nicht aus wie ich“
Die US-Amerikanerin Gitanjali Rao, 15, ist die wohl bekannteste Nachwuchsforscherin der Welt. Im Interview erklärt sie, wie man junge Menschen für Wissenschaft begeistern kann und wie ihre App gegen Online-Mobbing funktioniert.
Fahrradfahren ist schön und gut, aber genug Platz für die Räder gibt es nicht überall. Ein neues Wohnprojekt in Österreich wurde ausgezeichnet, weil es dafür eine gute Idee verwirklicht hat: Man kann mit dem Rad bis vor die Wohnungstür fahren.
Was tun mit alter Bausubstanz: Schützen? Abreißen? Oder etwa revitalisieren? Mit einem guten Konzept entstehen Arbeitsplätze, Wohnräume und Sportstätten.
Solarenergie braucht Flächen, die Landwirtschaft ebenfalls. Die Lösung? Einfach beides kombinieren. Das lohnt sich nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt.
Im Rhein-Hunsrück-Kreis teilen sich acht Gemeinden ein Jahr lang testweise ein Elektroauto. Die Kosten dafür übernimmt der Landkreis. Für die Einwohner ist die Nutzung kostenlos.
In Bayer haben sich mehrere Städte und Kommunen zusammengetan, um das Bädersterben zu stoppen. Nun betreiben sie ein Bad zusammen – und teilen sich die Verluste.
Mehr als 100.000 Menschen in Deutschland sind querschnittsgelähmt. In Berlin testen Forscher eine neue Therapie mit Elektrostimulation im Wasser. Sie verspricht zwar keine Heilung, doch die Hoffnungen sind groß.
Der Steinkauz war in Schleswig-Holstein lange heimisch. Doch seit den 1970er Jahren gingen die Bestände zurück. Ein Auswilderungsprojekt bereitet jetzt seine Rückkehr vor.