Städte im In- und Ausland erproben neue Wege zum Schutz vor Fluten und Hochwasser; in Kalifornien helfen Ziegen beim Schutz vor Waldbränden; und Friedhöfe und Natur nähern sich immer weiter an: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
In den nächsten 25 Jahren könnten in Deutschland siebenmal mehr Menschen von Überflutungen bedroht sein als heute. Das ZDF hat schon im Februar eine Dokumentation über neue Methoden zum Schutz vor Hochwasser gezeigt. Aus aktuellem Anlass weisen wir hier noch einmal darauf hin.
„Wir wissen, dass der Klimawandel Starkregen häufiger macht“
In Deutschland sterben Menschen nach Hochwasser, in Nordamerika bei Bränden. Die Klimaforscherin Friederike Otto erklärt, wie die Katastrophen mit dem Klimawandel zusammenhängen und wie wir uns vorbereiten können.
Wie Ziegen in Kalifornien beim Schutz vor Waldbränden helfen
Im kalifornischen Glendale helfen Ziegen beim Schutz vor Waldbränden: Die Tiere fressen dürre Gräser und Äste und entziehen dadurch den Flammen. Selbst die Sicherheit der Einsatzkräfte erhöht sich dadurch.
Roland Schüren ist eigentlich Bäcker. Seine Backstube arbeitet größtenteils mit Solarstrom vom eigenen Dach, die Lieferfahrzeuge fahren elektrisch. Nun baut er auch noch Europas größten Ladepark für Elektroautos.
Auf den meisten Straßen in Zürich soll in Zukunft Tempo 30 gelten. Der Stadtrat will damit „die Menschen vom Lärm entlasten“. Der Straßenlärm werde dadurch nur noch halb so laut.
Giftigen Müll mit einer schönen Hülle überdecken: Das ist normalerweise nicht die eleganteste Lösung. Bei einem neuen Trend in den USA verhält es sich jedoch anders. Denn manche Müllkippen eigenen sich bestens als Standort für Solaranlagen.
Bundesregierung fördert mobile Luftfilter für Klassenzimmer
Damit die Schulen im Herbst nicht wieder schließen müssen, hat die Bundesregierung angekündigt, mobile Luftfilter mit 200 Millionen Euro zu fördern. Der Lehrerverband kritisiert, dass der Beschluss zu spät komme und die Summe längst nicht ausreiche.
Recycling-Beton als „Schlüssel zur Klimaneutralität im Bausektor“
Auf dem Gelände der Bayernkaserne in München sollen Wohnungen aus recyceltem Beton entstehen. Architekturstudenten haben dafür einen Muster-Pavillon errichtet.
Kobalt wird als Rohstoff für Batterien von Smartphones, Tablets und Elektroautos gebraucht. Doch der Abbau im Kongo findet unter schlimmen Bedingungen statt. Nun fanden Forscher Kobalt im Harz.
Marokko will Cannabis für medizinische und kosmetische Zwecke legalisieren. Für die Cannabisbauern in der armen Rif-Region würde das endlich den Weg in die Legalität bedeuten. Damit es in der Region aufwärts geht, muss aber noch mehr geschehen.
Die Bestattungsbranche verändert sich und mit ihr die Friedhöfe: Da mehr Platz ist als früher, werden manche von ihnen neu entdeckt, als Biotope und städtische Oasen. Anderswo zieht der Friedhof nach draußen und nachhaltige Särge finden ihren Platz in naturnahen Friedwäldern.