New York legalisiert Marihuana für den Freizeitgebrauch; in Österreich soll ein Bürgerrat bald über Klimafragen mit debattieren; und das Modell der „Patient Navigators“ unterstützt Patienten nach einer Krebsdiagnose: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Als 15. Bundesstaat der USA will New York den Freizeitgebrauch von Marihuana legalisieren. Von einem Teil der Steuer-Einnahmen sollen Bevölkerungsgruppen profitieren, die bisher überproportional unter Anti-Drogen-Maßnahmen gelitten haben.
Der neue Rat soll sich aus 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammensetzen, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden. Diese haben dann bei Fragen des Klimaschutzes ein Mitspracherecht.
Eine Krebsdiagnose ist erschütternd. Und danach fehlt einem oft Orientierung, professionelle Unterstützung und Begleitung. Das Modell der „Patient Navigators“ füllt diese Lücke und unterstützt Patienten auf ihrem Weg durch die Krankheit.
Erste US-Stadt zahlt Entschädigung für Diskriminierung
Ein Vorort von Chicago hat als erste US-Gemeinde dafür gestimmt, Opfern rassistischer Diskriminierung im Wohnwesen Reparationen zu zahlen. Für den Kauf oder die Renovierung eines Eigenheims sollen sie oder ihre Nachkommen bis zu 25.000 Dollar erhalten.
Die „Sesamstraße“ führt zwei neue Puppen mit dunkler Hautfarbe ein: den fünfjährigen Wes und seinen Vater Elijah. Sie sollen dabei helfen, über Rassismus aufzuklären und ein offenes Weltbild zu fördern.
„Keines der Kinder hat vorher ein Instrument gespielt“
Im Flüchtlingscamp Vial auf der griechischen Insel Chios geben Profimusiker Kindern Musikunterricht. Den Kindern mache das große Freude, berichtet die Bratschistin Leila Weber. Selbst die wildesten Jungen veränderten sich.
Alphonso Davies wurde in einem Flüchtlingscamp in Ghana geboren. Heute ist er Fußballstar beim FC Bayern München. Als Sonderbotschafter der Vereinten Nationen will er jetzt auch andere Menschen mit seiner Geschichte motivieren.
Durch den sozialen Wandel und die abnehmende Bindekraft der Religionen verändert sich auch die Spendenlandschaft in Deutschland. Vier junge Gründer haben deshalb ein Portal gestartet, auf dem sie Organisationen listen, die besonders wirksam sein sollen.
Linsen, Safran, Büffelmilch – die Schwäbische Alb hat sich zur Region für Spitzenprodukte entwickelt. Und das, obwohl sie lang als zu karg für die konventionelle Landwirtschaft galt.
Bei den Beduinen herrscht seit 4500 Jahren eine strikte Aufgabentrennung zwischen Männern und Frauen. Die 48-jährige Umm Yasser hat mit dieser Tradition gebrochen und arbeitet nun als erste Wanderführerin auf der Sinai-Halbinsel.
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