Heute bei Squirrel News: In Großbritannien führen 100 Unternehmen die Vier-Tage-Woche ein; Kanada will 15 neue Nationalparks einrichten; und ein Programm bringt junge Menschen auf Wohnungssuche mit alten Menschen, die Hilfe brauchen, zusammen.
100 britische Unternehmen wollen Vier-Tage-Woche ohne Lohneinbußen
Der weltweit größte Test einer Vier-Tage-Woche ist noch gar nicht abgeschlossen, da melden sich schon wieder 100 Unternehmen in Großbritannien, die das Konzept umsetzen wollen. Ein Historiker sieht Parallelen zur Einführung des zweitägigen Wochenendes im 19. Jahrhundert. (Beitrag auf Englisch)
Klimaanpassung: Kanada plant 15 neue Nationalparks
Um die Menschen im Land vor Hitzewellen und dem steigenden Meeresspiegel zu schützen, will die kanadische Regierung 15 neue urbane Nationalparks ausweisen und 30 Prozent der Land- und Wasserflächen unter Schutz stellen.
Aktuelle Zahlen der US-Energiebehörde zeigen, dass mehr als ein Fünftel des Stroms in den USA bis Ende 2022 aus Wind-, Sonnen- und Wasserenergie stammen wird. Die Erneuerbaren würden demnach mehr Strom erzeugen als Kohle- und Atomkraftwerke.
Auch bedingt durch die Pandemie ist Portugal zu Europas größtem Fahrradhersteller aufgestiegen. Doch auch andere Branchen interessieren sich dafür, dort zu produzieren, nicht zuletzt wegen Problemen mit den Lieferketten aus Asien.
Neue Studie: Wärmepumpen lohnen sich oft auch ohne Sanierung
Wärmepumpen gelten als Heizungstechnik der Zukunft, doch bisher schienen sie vor allem für neue oder komplett sanierte Gebäude in Betracht zu kommen. Eine neue Studie zeigt nun, dass sich oft auch unsanierte Altbauten dafür eignen.
„Die Krise der Social-Media-Giganten ist eine Chance für Europa“
Facebook verliert Nutzer, Twitter wurde von einem unberechenbaren Milliardär gekauft. Doch für Europa sei diese Krise eine Chance, meint Felix Stalder, Professor für Digitale Kultur. Und für die Herausforderungen von Alternativen wie Mastodon könne es eigene Lösungen geben.
Warum die Spitzengastronomie die Fermentation zu schätzen lernt
Wer mehr regionale Lebensmittel essen möchte, muss auch darüber nachdenken, wie sich Speisen länger haltbar machen lassen. Selbst die Spitzengastronomie entdeckt dabei das Fermentieren wieder, das nicht nur nachhaltig ist, sondern auch dem Geschmack zu Gute kommt.
Köchinnen weltweit entdecken die traditionelle Küche ihrer Vorfahren
Der Kolonialismus hat unzähligen Völkern weltweit nicht nur Freiheit und Rechte genommen, sondern auch kulinarische Traditionen unter sich begraben. Nun sind Köche und Köchinnen weltweit dabei, die Rezepte ihrer Vorfahren wiederzuentdecken.
Niklas Balazs studiert in Freiburg und suchte eine günstige Wohnung. Die Rentnerin Maria Cloidt brauchte Hilfe im Haus. Nun wohnt er bei ihr und beide profitieren davon.
Da die Mieten steigen und gleichzeitig immer mehr Menschen alleine wohnen, werden alternative Modelle populärer. Deutschlandfunk Kultur hat Gemeinschaftsprojekten, Mehrgenerationen-Häusern und WGs für Jung und Alt eine 84-minütige Sendung gewidmet.
Am 8. Dezember laden wir euch ein, uns in Berlin zu treffen. In lockerer Atmosphäre diskutieren wir über Hintergründe des konstruktiven Journalismus, aktuelle Entwicklungen der Welt und Lösungsperspektiven.