200 britische Unternehmen führen die Vier-Tage-Woche bei gleichem Gehalt ein; ein neuer Bluttest soll Endometriose schneller erkennen als bisherige Methoden; und die französische Stadt Metz testet kompostierbare Windeln, die später zu Dünger werden: Unsere neue Ausgabe ist da
Trotz aller Kritik wird die Vier-Tage-Woche immer beliebter. In Großbritannien haben nun 200 Unternehmen bekannt gegeben, das Modell dauerhaft einzuführen – bei vollem Gehalt. Mehr als 5000 Angestellte sollen davon profitieren.
Bangladesch: Fast 100 Prozent Stromversorgung in drei Jahrzehnten
In den letzten 30 Jahren hat Bangladesch extreme Fortschritte bei der Elektrifizierung gemacht. 1991 hatten noch weniger als 15 Prozent der Bevölkerung Zugang zu Strom. Bis 2021 stieg der Anteil auf 99 Prozent.
Bündnis fordert allgemeines Tempolimit auf Autobahnen
Im Vorfeld der Bundestagswahlen fordert ein Bündnis aus 14 Organisationen die Einführung eines Tempolimits auf Autobahnen, um das Klima zu schützen und Leben zu retten. Teil des Bündnisses ist auch die Gewerkschaft der Polizei.
Um Bitumen für den Straßenbau herzustellen, muss Rohöl bei 400 Grad raffiniert werden. Ein dänisches Start-up hat ein alternatives Bindemittel aus dem Myzel von Pilzen entwickelt, das viel weniger Energie benötigt.
Wegwerfwindeln sorgen für extrem viel Müll. Die Stadt Metz testet in ihren Kitas deshalb kompostierbare Windeln. Der daraus gewonnene Kompost soll als Dünger in der lokalen Landwirtschaft eingesetzt werden.
Die Diagnose von Endometriose ist bisher aufwändig und langwierig. In Zukunft sollen ein paar Tropfen Blut ausreichen, um die chronische Krankheit zu erkennen. Auf den Markt kommen soll der neue Test zuerst in Australien.
Viele Frauen, die in den Wechseljahren gesundheitliche Probleme erleben, bekommen keine oder unzureichende medizinische Hilfe. Doch neue Forschungsansätze und Fortschritte bei der Anwendung von Hormonersatztherapien sorgen für mehr Verständnis und bessere Behandlungen.
Kenia: Häuser aus dem 3D-Drucker gegen die Wohnungsnot
Das Bauunternehmen 14 Trees versucht, per 3D-Druck günstigen Wohnraum in Kenia zu schaffen. Für viele Menschen dort sind die Häuser jedoch noch nicht erschwinglich – auch wenn sie aus europäischer Perspektive sehr billig sind.
Einmal im Monat findet in Koblenz ein evangelischer Gottesdienst für gehörlose Menschen statt. Pfarrer Detlef Kogge hat dafür eigens die Gebärdensprache gelernt. Sie zu benutzen, macht ihm sogar Spaß.
Man könnte Mode in Zeiten des Krieges für unwichtig halten, doch vielen Menschen in der Ukraine hilft sie gerade jetzt umso mehr. Ukrainische Modeschöpferinnen kombinieren alte Handwerkstechniken mit modernem Design und schaffen so Symbole des Widerstands, die auch international immer beliebter werden.