Eine Stadt in der Uckermark zeigt, wie günstiger Nahverkehr aussehen kann; Mini-Satelliten könnten Waldbrände in Zukunft deutlich schneller erkennen; und in Schottland sind Menstruationsprodukte jetzt kostenlos: Hier kommt unsere neue Ausgabe
44-Euro-Ticket: Wie günstiger Nahverkehr auf dem Land funktioniert
Bundesfinanzminister Christian Lindner lehnt einen Nachfolger des 9-Euro-Tickets ab, da angeblich nur Großstädten profitieren würden. Doch die 16.000-Einwohner-Stadt Templin in der Uckermark beweist seit 25 Jahren, dass sich bezahlbarer Nahverkehr auch im ländlichen Raum viel bringt.
Studierenden der Universität Hannover ist es gelungen, aus den schwer verwertbaren Resten der Ananas Zellulose zu gewinnen und damit Papier herzustellen.
Wie Städte ihre Bewohner vor Hitze schützen können
Ein neuer Job entsteht: Die ersten Städte auf der Welt haben spezielle „Hitzebeauftragte“ eingestellt. Michaela Haas hat mit zwei Expertinnen gesprochen, die in Los Angeles und Miami Strategien gegen lebensfeindliche Temperaturen entwickeln.
Produktivität durch naturfreundliche Landwirtschaft nicht gesunken
Die Ergebnisse einer langjährigen Studie des UK Centre for Ecology & Hydrology zeigen, dass naturfreundliche Anbaumethoden wie die Stilllegung von Ackerland keine negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit haben. Im Gegenteil, so berichtet der Guardian, würde die biologische Vielfalt gefördert.
Seit den 70-er Jahren ist die Zahl der seltenen Papageien-Art nicht so groß gewesen. 55 Küken haben die ersten Lebensmonate überlebt und haben die Gesamtpopulation um 25 Prozent gesteigert. Die indigenen Māori haben maßgeblich dazu beigetragen.
Bereits vor einigen Jahren begannen sizilianische Landwirte, statt des modernen Weizens antike Getreidesorten anzubauen. Damit sparen sie Kunstdünger und auch die Pizzabäckerei in der Nachbarschaft freuen sich über die Weizen-Alternative.
Eine Stadt aus vielen Perspektiven: Urban Nature in Mannheim
In der Kunsthalle Mannheim ist eine Stadt entstanden, die Besuchende in verschiedene soziale Realitäten eintauchen lässt: von der alleinerziehenden Mutter über einen Obdachlosen bis zum Investor hält die Ausstellung zahlreiche Perspektiven bereit, um die Stadt neu zu entdecken.
In Belfast, bekannt für Armut, Drogen und Gewalt, hat ein Schulleiter seine eigene Arbeitsweise entwickelt. Mit Hilfe der alten Philosophen möchte er den Kindern die Vorteile und Werte des Zuhörens, der Toleranz und des kritischen Denkens näherbringen.