Bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow folgen dutzende Staaten Initiativen zu einem Ende der weltweiten Abholzung und der Verringerung des Methan-Ausstoßes; eine alternative Aufforstungsmethode lässt „unterirdische Wälder“ neu aufblühen; und ein neuer Zusammenschluss will die Anliegen der Kultur- und Kreativwirtschaft besser vertreten: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Rund hundert Staaten wollen die weltweite Entwaldung stoppen
Noch immer wird viel zu viel Wald abgeholzt. Bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow haben sich nun mehr als hundert Länder verpflichtet, die globale Entwaldung bis 2030 zu beenden. Allerdings gab es 2014 schon einmal ähnliche Ankündigungen.
Mehr als 80 Staaten haben sich in Glasgow einer Initiative angeschlossen, um den Ausstoß des Treibhausgases Methan bis 2030 um 30 Prozent zu verringern – etwa durch Maßnahmen an alten Bohrlöchern, Pipelines oder Mülldeponien.
Eine alternative Aufforstungsmethode pflanzt keine Setzlinge, sondern belebt verdorrte Böden neu, indem sie noch intakte, unterirdische Wurzeln sprießen lässt. Die Kosten dafür sind äußerst niedrig. Auch die Landwirte profitieren.
In der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie schwer es für Kulturschaffende war, ihre Anliegen geltend zu machen. Führende Interessenvertretungen aus mehreren Bereichen haben sich deshalb nun zur „Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft“ zusammengeschlossen.
Sowohl der Fang von Wildfisch als auch Aquakulturen verursachen massive Probleme. Einige Firmen arbeiten deswegen an Alternativen aus dem Labor. Forellenbällchen und Sushi-Lachs aus künstlich vermehrten Zellen sollen demnächst auf den Markt kommen.
In der Katastrophenhilfe sind Lebensmittel, medizinische Versorgung und auch Unterkünfte gefragt. Ein in New York ansässiges Architekturbüro will letztere einfacher und erschwinglicher machen.
70 Prozent aller Heizungen in Deutschland werden noch mit Erdgas oder Öl betrieben. Dabei gibt es längst Alternativen. Noch stehen dem Umstieg jedoch Hindernisse im Weg.
Der US-Bundesstaat Texas ist nicht nur Spitzenreiter bei der Ölproduktion, sondern auch bei der Windkraft. Die menschenleere karge Landschaft im texanischen Westen wurde dabei zur Grundlage einer Win-win-win-Situation.
Als Kinder mussten sie mit Eltern nach Syrien, weil die sich dem islamischen Staat anschließen wollten – und erlebten einen Krieg mit Bombenangriffe und vielen Toten. Im Nordosten Syriens gibt es für sie jetzt ein Therapiezentrum, wo sie die Chance auf einen Neuanfang bekommen.
In der Suchtklinik Vielbach werden Esel als Therapiehelfer eingesetzt. Die Erfolgsquote steigt dadurch deutlich. Allerdings nur, weil Tiere und Therapeuten gut ausgebildet sind – was andernorts oft nicht der Fall ist.