Dank eines Gehirn-Implantats kann ein an ALS erkrankter Patient wieder sprechen; intelligentes Insulin reagiert in Echtzeit auf Blutzuckerwerte; und Wasserhüllen für Gebäude sollen helfen, das Klima in der Stadt zu regulieren: Unsere neue Ausgabe ist da
Durchbruch bei ALS: Patient kann dank Gehirn-Implantat wieder sprechen
Die unheilbare Nervenkrankheit ALS führt oft zum Verlust der Sprachfähigkeit. Dank eines Gehirn-Implantats kann ein Patient in den USA nun wieder sprechen, unterstützt von einer KI, die seine Gedanken in Echtzeit in Worte umsetzt.
Quelle: Deutschlandfunk
„Intelligentes“ Insulin reagiert in Echtzeit auf Blutzuckerwerte
Typ-1-Diabetes erfordert eine ständige Überwachung und häufige Insulinspritzen, um lebensgefährliche Blutzuckerschwankungen zu vermeiden. Eine neue Art Insulin könnte diese Belastung stark reduzieren, da es in Echtzeit auf veränderte Werte reagiert. Es müsste nur noch einmal pro Woche gespritzt werden.
Quelle: Watson
Wasserhüllen für Gebäude gegen Hitze in der Stadt
Eine Architektin hat mit „Hydroskin“ eine Wasserhülle für Gebäude entwickelt, die Regenwasser sammelt und zur Kühlung von Hochhäusern nutzt. Durch Verdunstung soll das System auch das Stadtklima verbessern.
Quelle: heise
Kletterpflanzen statt Bäume: Ein grünes Schattensystem für Städte
Wo für Straßenbäume kein Platz ist, könnten schnellwachsende Kletterpflanzen Schatten spenden und Straßen im Sommer abkühlen. Ein Wiener Architekturbüro hat dafür mit Unterstützung der Stadt ein spezielles Gerüstsystem entwickelt.
Quelle: Der Standard
Rheinland-Pfalz weitet erfolgreiches Projekt für Obdachlose aus
Wohnungslose Menschen haben es oft schwer, aus ihrer Situation herauszukommen. Das Projekt „Housing First“ in Rheinland-Pfalz gibt ihnen zuerst ein Zuhause und schafft damit die Grundlage, andere Probleme Schritt für Schritt anzugehen. Nun wird es auf weitere Standorte ausgeweitet.
Quelle: SWR
Umweltmonitoring mit Insekten-DNA
Traditionelles Insektenmonitoring ist zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Mit einer neuen DNA-Technik können Forschende der Universität Trier nun die Artenvielfalt besser erfassen und so Ökosysteme schneller und genauer untersuchen.
Quelle: SWR
„Citizen Science“: Wie Bürger zu Forschern werden
Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der Wissenschaft hilft, wichtige Datenlücken zu schließen. Manche kümmern sich dabei auch um tote Tiere und fliegende Teddys.
Quelle: Relevant
So können wir Lichtverschmutzung reduzieren
Künstliches Licht hellt den Nachthimmel auf. Das schadet Tieren, Menschen und Pflanzen. Die Lichtverschmutzung nimmt stetig zu – doch durch Gesetze, spezielle Beleuchtungen und Lichtschutzgebiete lässt sie sich eindämmen.
Quelle: WDR
Das erste Frauenradio Westafrikas
In vielen Bereichen der Gesellschaft Nigerias sind Frauen unterrepräsentiert; zudem sind Vorurteile weit verbreitet. Um das zu ändern, gibt es seit 2015 das „Women Radio“. Mittlerweile hören den Sender bis zu neun Millionen Menschen – auch Männer.
Quelle: SRF
Auf in die giftfreie Zukunft
Jahr für Jahr werden Millionen Tonnen Pestizide versprüht. Doch an ihrem Verschwinden wird bereits gearbeitet. 600 deutsche Städte sind bereits pestizidfrei; ein italienischer Professor fängt Schädlinge mit Fallen; und auch künstliche Intelligenz verspricht Unterstützung.