Der „Right Livelihood Award“ ehrt erneut vier Menschen, die beim Einsatz für Umwelt und Gesellschaft Maßstäbe setzen; in Wien wird getestet, ob sich Pakete mit der Straßenbahn zustellen lassen; und ein Computer-Spiel trainiert Empathie durch das Lösen eines Mordfalls: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Sie blockieren Bauarbeiten, organisieren Proteste: Der Alternative Nobelpreis zeichnet in diesem Jahr vor allem Menschen aus, die sich für Menschenrechte und die Umwelt einsetzen – wie Freda Huson.
Wie Wladimir Sliwjak das Umweltbewusstsein in Russland fördert
Auch Wladimir Sliwjak erhält dieses Jahr einen „Right Livelihood Award“. Mit seiner Organisation Ecodefense hat er in Russland eine ganze Generation von Umweltschützern hervorgebracht. Mehr als 10.000 Studierende haben die Bildungsprogramme der Organisation durchlaufen.
In Wien wird zurzeit getestet, ob Pakete auch anders geliefert werden können als bisher: zum Beispiel durch Menschen, die ohnehin mit der Straßenbahn unterwegs sind.
Komfort wie mit dem Taxi, fast so günstig wie der Bus
Sie heißen Emil, Knut, HeinerLiner oder Hopper: Im Rhein-Main-Gebiet starten derzeit Shuttle-Bus-Dienste, die Fahrgäste auf Bestellung fast vor der Haustür abholen. Da sie trotzdem viel billiger sind als ein Taxi, sind die meisten Fahrgäste begeistert.
Für die Digitalisierung sind Rechenzentren essentiell. Doch sie verbrauchen viel Energie und erzeugen sehr viel Wärme. So viel, dass in Hamburg nun eine Turnhalle damit geheizt wird.
Die Erkennung von Blutkrebs ist nicht einfach und erfordert viel medizinische Erfahrung. Nach dem erfolgreichen Test eines Dresdener Forschungsteams soll in Zukunft auch künstliche Intelligenz bei der Diagnose helfen.
Sport und Bewegung wirken sich bei Krebspatienten positiv auf Körper und Seele aus. In einer App gibt es ein eigenes Programm dafür. Bei der Organisation von Arztterminen und der Vermittlung nützlicher Infos hilft es ebenfalls.
In vielen Videospielen reicht es, die Gegner auszuschalten. In „Life is Strange: True Colors“ übt man dagegen, sich in andere Personen einzufühlen. Zur Sache geht es trotzdem; denn man muss dabei einen Mord aufklären.
Das Passivhaus-Institut hat 14 Gebäude weltweit mit seinen „Passive House Awards“ ausgezeichnet. Ausschlaggebend waren vor allem Wirtschaftlichkeit, Innovation und die Versorgung mit regenerativer Energie.
In den Bereichen „Energiewende“ und „Klimaneutralität“ zeigt Costa Rica seit Jahren was möglich ist. Innerhalb von 40 Jahren hat das Land seine Waldfläche von 20 auf 55 Prozent der ursprünglichen Größe aufgeforstet.