Eine thüringische Firma stellt in Namibia nachhaltige Bauelemente her, die CO2 einsparen und sich ab- und aufbauen lassen; Neuseeland erlaubt als erstes Land weltweit das überwachte Testen illegaler Drogen; und die erste Modezeitschrift verzichtet auf Fotos und Anzeigen mit Pelzen: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Um den bevorstehenden Bauboom in Afrika und Asien zu bewältigen, produziert eine thüringische Firma in Namibia Bauelemente, die an Lego-Steine erinnern. Sie lassen sich schnell auf- und abbauen. Zudem wird bei der Herstellung viel CO2 eingespart.
Als erstes Land weltweit hat Neuseeland „Drugchecking“ offiziell erlaubt. Dabei werden psychoaktive Substanzen getestet, ihr Risiko bewertet und die Konsumenten und beraten. Die Methode soll illegalen Konsum sicherer machen.
Die Suche nach einem Impfstoff gegen HIV macht Fortschritte. In einem Forschungsprojekt in Japan wurde HIV-positiven Affen ein Test-Impfstoff verabreicht. Anschließend war das Virus nicht mehr nachweisbar.
Modezeitschrift „Elle“ will keine Pelze mehr zeigen
Etliche Modehäuser haben sie schon aus ihren Kollektionen verbannt: Nun will die Zeitschrift „Elle“ auf Fotos von Pelzen verzichten – auch in Anzeigen. Unter den Modemagazinen ist sie damit noch ein Einzelfall.
In einer norddeutschen Kleinstadt wird ein bundesweit neuartiger Ansatz getestet, der Geschichte schreiben soll: Aus den Leitungen unter der Straße soll schon bald grüner Wasserstoff kommen und die Haushalte klimaneutral heizen.
Augenlicht für Blinde: Durchbruch in kleinen Schritten
Der französische Augenarzt José-Alain Sahel behandelt erblindete Menschen und verbindet dabei Gentechnik und Elektronik. Von der wissenschaftlichen Gemeinde wird sein Ansatz mit Spannung beobachtet.
Im spanischen Bürgerkrieg verschwanden Hunderttausende Menschen in Massengräbern. Eine Aufarbeitung der Verbrechen fand nicht statt. Jetzt bergen Freiwillige die Toten, um ihnen würdige Begräbnisse zu ermöglichen.
Eine US-Bestatterin hat ein System entwickelt, um menschliche Körper innerhalb eines Monats zu kompostieren – und begreift das als Beitrag zu einer ganzheitlichen und naturnahen Abschiedskultur. Sieht so die Öko-Beerdigung der Zukunft aus?
Der palästinensische DJ Marwan Hawash und sein israelischer Kollege David Pearl betreiben eine gemeinsame Partyreihe. Araber und Juden feiern dort gemeinsam zu Techno mit arabischem Einschlag – und lassen zumindest für ein paar Stunden alle Probleme hinter sich.