Belgien will flexibleres Arbeiten ermöglichen; die Zahl der Giraffen in freier Wildbahn steigt erstmals wieder; und die drittgrößte Reederei der Welt hat angekündigt, keinen Plastikmüll mehr ins Ausland zu verschiffen: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
In Belgien soll es in künftig grundsätzlich möglich sein, an nur vier statt fünf Tagen zu arbeiten. Dadurch soll die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben verbessert werden. Die Anzahl der Stunden insgesamt bleibt jedoch gleich.
Der Anthropologe James Suzman meint, die westlichen Kulturen müssten lernen, deutlich weniger zu arbeiten. Eine Inspiration für ihn sind indigene Völker, die das Wichtigste in 15 Stunden pro Woche erledigen.
Zahl der Giraffen in freier Wildbahn steigt wieder
Zwischen 2015 und 2020 ist die Giraffenpopulation in Afrika erstmals um knapp 20 Prozent gewachsen. Der Giraffe Conservation Foundation zufolge lag das auch an Maßnahmen in den Bereichen Tierschutz, Forschung und Bildung.
Drittgrößte Reederei der Welt stoppt Plastikmüll-Export
Infolge einer Kampagne von Umweltschützern stellt die französische Reederei CMA CGM die Transporte von Kunststoffabfällen in Entwicklungsländer ein. Die beiden anderen großen Reedereien haben noch nicht reagiert.
Migration war eines der großen Streitthemen in den vergangenen Jahren. Eine neue Studie zeigt nun, dass immer mehr Menschen Zuwanderung als Chance sehen.
Auf Baustellen fehlen Fachkräfte, nicht zuletzt Bauingenieure. Helfen könnten in Zukunft Roboterhunde, die Objekte überwachen und sicherer zu machen. An der TU in Hamburg-Harburg wird daran geforscht.
Deutschlands Brücken sind nicht im besten Zustand. Durch eine neuartige Nanobeschichtung aus Kupfer und Nickel lassen sich Risse an Stahlträgern reparieren.
Der Baggerfahrer, der Flüssen zu neuem Leben verhilft
Viele Flüsse in Österreich sind zugebaut und zubetoniert. An der Grenze zur Slowakei soll die Natur wieder mehr Platz bekommen. Baggerfahrer Toni weiß, wie sensibel er dabei vorgehen muss.
Myanmar: Wie politischer Protest die Gleichberechtigung voranbringt
Seit dem Putsch in Myanmar sind es vor allem Frauen, die friedlich Widerstand leisten. In der Folge wird auch das Thema Gleichberechtigung breiter diskutiert als zuvor.
Zwei Frauen in Gambia hatten die Klischees satt und haben eine Autowerkstatt gegründet. Es ist die einzige im ganzen Land, die von Frauen geführt wird – und gleichzeitig eine Organisation, die die Frauen der Branche vernetzt und jungen Mädchen die Tricks des Maschinenbaus beibringt.