Heute bei Squirrel News: Der „rote Thun“ breitet sich nach Jahrzehnten der Abwesenheit wieder in der Nordsee aus; eine App hilft, angemessene Antworten auf menschenfeindliche Behauptungen zu finden; und in Nürnberg ist eine „tote Fläche“ zum Klimawald geworden.
Mehr als 50 Jahre lang war der atlantische Thunfisch, auch Blauflossen-Thunfisch oder roter Thun genannt, aus der Nordsee verschwunden. Nun breiten sich die meterlangen Tiere dort wieder aus. Strenge Fangverbote haben offenbar dazu beigetragen, dass die Bestände sich erholen konnten.
Deutschlands größte Busflotte mit Wasserstoff-Antrieb
Im Landkreis Rostock gehen bis Ende des Jahres 52 mit Wasserstoff betriebene Busse an den Start. Die Flotte des kommunalen Verkehrsbetriebs Rebus ist damit die größte mit grünem Wasserstoff betriebene Busflotte Deutschlands.
Zahl der Balkonkraftwerke seit Jahresanfang verdoppelt
Der Boom bei Balkonkraftwerken hält an. Seit Anfang des Jahres hat sich die Zahl der Anlagen in Deutschland schon wieder verdoppelt. Gründe dafür sind unter anderem günstige Preise und weniger bürokratische Hürden.
In Teilen Deutschlands ist der Dreiviertel-Liter Wein künftig auch in Mehrwegflaschen erhältlich. Hinter dem System steht eine Genossenschaft, die nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile darin sieht.
Fachkräftemangel: Berlin will Jugendliche in Namibia ausbilden
Unter der fachlichen Leitung der Industrie- und Handelskammer Berlin soll in Namibias Hauptstadt Windhuk ein Ausbildungszentrum für Jugendliche entstehen. Langwierige Anerkennungsverfahren sollen dadurch entfallen.
Die App „KonterBUNT“ hilft dabei, angemessene Antworten auf menschenfeindliche Behauptungen zu finden. Mitentwicklerin Daniela Kallinich erklärt, wie das im Detail funktioniert.
Achtsamkeitsmeditation soll auch helfen, Schmerzen zu lindern. Aber funktioniert das wirklich? Hirnscans konnten nun zeigen, dass schon eine kurze Meditationsübung messbare Spuren im Gehirn hinterlässt und Schmerzen verringert.
„Zu Beginn war es eine Spinnerei“, doch dann machten zwei Freiwillige aus einem Parkplatz mit magerem Grünstreifen ein kleines Biotop mit 70 widerstandsfähigen Baumarten. Die Stadt Nürnberg hat ihnen dafür ihren Umweltpreis verliehen. Doch noch lieber hätten die beiden weitere Freiflächen.
Eine Initiative aus Düsseldorf hat in fünf Städten Bänke aufgestellt, auf denen Ehrenamtliche zuhören, wenn man etwas zu erzählen hat. Die Themen reichen von Alltäglichem bis hin zu ernsten Problemen.
„Sie lernen mit dem Körper und stehen über der Sache“
Als Leiterin des Theaters RambaZamba hat Gisela Höhne mehr als 30 Jahre lang Stücke inszeniert, deren Darsteller kognitive Beeinträchtigungen hatten. Nun hat sie darüber ein Buch geschrieben und erklärt, warum der Ansatz sehr gut funktioniert.