Heute bei Squirrel News: Das Familienministerium legt eine umfassende Strategie gegen Einsamkeit vor; in Mannheim entsteht Baden-Württembergs erster Mikrowald; und ein französischer Spielfilm zeigt, was es bringen kann, wenn Täter und Opfer von Verbrechen sich begegnen.
Wie die Bundesregierung die Einsamkeit in Deutschland bekämpfen will
Zunehmende Einsamkeit ist laut Regierung „eines der drängendsten Themen unserer Zeit“. Das Familienministerium legt nun eine Strategie dagegen vor. Geplant sind etwa Modellprojekte und mehr Psychotherapieplätze.
Tiny Forests bieten auf kleinster Fläche viel Platz für Bäume, Pflanzen und Tiere. In Mannheim soll nun der erste Mikrowald Baden-Württembergs entstehen.
Ein Busunternehmen aus Rostock hat begonnen, seine rund 200 Stadtbusse mit Defibrillatoren auszustatten. Bei Herzerkrankungen können die Geräte Leben retten.
Vom Atomkraftwerk zum Speicher für erneuerbare Energien?
Der Betreiber des stillgelegten Atomkraftwerks in Brokdorf plant, die Anlage zu nutzen, um dort Europas größten Batteriespeicher zu errichten. Die Überschüsse aus der Windkraft könnten dadurch besser aufgefangen werden. Zudem sollen die hohen Netzentgelte sinken.
Public Housing in Singapur: Eine Wohnung vom Staat pachten
Singapur ist eine der teuersten Städte der Welt. Einwohner können dort aber auch günstige Wohnungen für 99 Jahre vom Staat pachten. Die Vergabekriterien sind jedoch nicht so fortschrittlich wie der Ansatz selbst.
Der französische Spielfilm „All eure Gesichter“ erzählt davon, wie sich Täter und Opfer von Verbrechen im Rahmen der restaurativen Justiz begegnen – und welche Vorteile das mit sich bringt.
„Der eigentliche Punkt ist, dass wir alle Ängste haben“
Bei Deutschlandfunk Kultur gibt es außerdem ein hörenswertes Interview mit der Regisseurin von „All eure Gesichter“, die erzählt, wie sie durch Zufall auf das Thema des Films aufmerksam wurde und welche Idee hinter dem Ansatz der restaurativen Justiz steckt.
Kann Resozialisierung im Gefängnis gelingen oder braucht es dafür neue Modelle? Im „Projekt Chance“ in Baden-Württemberg erhalten jugendliche Straftäter unter 21 Jahren ein intensives pädagogisches Training – zum Beispiel in einem ehemaligen Kloster.
Liebe Community, zum Jahresende verlinken wir hier noch einmal unseren Blogbeitrag vom Sommer, in dem wir erklären, wie wir eure Spenden verwenden und warum wir dringend noch weitere Personen brauchen, die uns unterstützen.