Heute bei Squirrel News: Dänemark will als erstes Land der Welt Finanzhilfen an Länder zahlen, die vom Klimawandel stark betroffen sind; die spanische Regierung plant eine Steuer für das reichste Prozent der Bevölkerung; und ein neues Schnellzugnetz soll das Baltikum mit dem übrigen Europa verbinden.
Dänemark will Finanzhilfen für Klimaschäden zahlen
Als erster Staat der Welt plant Dänemark, finanzielle Hilfen an Länder des Globalen Südens zu zahlen, die vom Klimawandel stark betroffen sind. Der Betrag ist allerdings noch gering.
„Entwicklungsländer werden damit reich werden“ (Archiv)
Während immer mehr reiche Länder Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen, steht für viele ärmere die Bekämpfung des Hungers an erster Stelle. Der Wissenschaftler Ernst Ulrich von Weizsäcker macht sich deshalb für einen Ansatz stark, der Armut und Klimawandel gleichzeitig bekämpft.
Spanische Regierung will Steuer für Superreiche einführen
Auch Spanien leidet unter der hohen Inflation. Als Entlastung plant die Regierung eine vorübergehende Steuer, die nur das reichste Prozent der Bevölkerung betrifft.
Neues Schnellzugnetz soll baltische Staaten an Europa anbinden
Ein neue Schnellzugstrecke soll die Hauptstädte Litauens, Lettlands und Estlands mit Warschau und dem übrigen Europa verbinden. Die Fahrzeit sinkt so zum Teil enorm. Zudem werden die Staaten unabhängiger von Russland.
Als Teil eines neuen Sanktionspaketes gegen Russland plant die Bundesregierung ein Verbot „strategischer Korruption“. Es sieht vor, dass EU-Bürger keine Spitzenposten in russischen Staatskonzernen mehr bekleiden dürfen.
An der A81 in der Nähe von Singen soll noch in diesem Jahr der Bau an einem 10 mal 17 Meter großen aus Dach aus Photovoltaik-Modulen beginnen. Nach Fertigstellung soll die Anlage ein Jahr lang wissenschaftlich begleitet werden.
Viele Lärmschutzwände bestehen aus problematischen Materialien wie Beton oder behandeltem Holz. Das Start-up Reeduce will sie aus nachhaltigen Stoffen bauen und dabei auch Insekten Unterschlupf bieten.
Warum Wertschätzung besser motivieren kann als Geld
In Zeiten des Fachkräftemangels wird die Bindung von Beschäftigten immer wichtiger. Viele Firmen führen dafür besondere Geldprämien ein. Doch das könne sogar kontraproduktiv sein, meint der Wirtschaftsethiker Dominik Enste. Wertschätzung sei oft wichtiger.
Mykhailo Kolodko modelliert Ministatuen und platziert sie an verschiedensten Orten in Budapest – oft im Geheimen, immer ohne Genehmigung. Seine neuesten Statuen beschäftigen sich mit dem Krieg. Ursprünglich kommt Kolodko nämlich aus der Ukraine.
„Mit unserer Arbeit widerlegen wir das Argument, es gäbe keine Alternative“
Ole von Uexküll leitet die Right Livelihood Foundation, die jährlich den „Alternativer Nobelpreis“ vergibt. Im Interview erklärt er, weshalb er überzeugt ist, mit seiner Arbeit mehr bewirken zu können als in der Politik, und erzählt, wie sein Onkel die Stiftung mit seiner Briefmarkensammlung finanziert hat.