Aids könnte bis 2030 weitgehend besiegt sein; die Malediven wappnen sich gegen den steigenden Meeresspiegel mit einer schwimmenden Stadt; und Frankreich bezuschusst das Reparieren von Kleidern und Schuhen: Hier kommt unsere neue Ausgabe
Vor allem in Afrika geht es voran: Weniger neue HIV-Infektionen, mehr lebensrettende Therapien. In ein paar Jahren könnte der Kampf gegen die Krankheit gewonnen sein, sagen Experten – sofern die Politik jetzt nicht nachlässt.
Malediven: Eine schwimmende Stadt als Antwort auf den Klimawandel
Auf den Malediven entsteht in Rekordzeit eine Stadt auf dem Wasser für 20.000 Menschen. Das bisher größte Projekt weltweit könnte ein Vorbild für andere vom steigenden Meeresspiegel betroffene Städte sein.
Frankreich will Reparatur von Kleidung und Schuhen subventionieren
Mit einem Reparaturbonus will Frankreich künftig die Menschen belohnen, die Schuhe neu besohlen oder Kleidung stopfen lassen. So soll in dem Land die Menge von 700.000 Tonnen Kleidungsabfall sinken.
Gebrauchte Dinge weiter zu nutzen, wird immer beliebter, und neue Ideen machen es noch leichter: Ein neues Browser-Tool etwa zeigt beim Online-Shoppen Secondhand-Alternativen an; und eine schwedische Firma bereitet hochwertige Büromöbel wieder auf.
Wie sich Schmerzmittel nachhaltiger herstellen lassen
Viele Arzneimittel werden mit chemischen Stoffen hergestellt, die aus Erdöl gewonnen wurden. In Zukunft könnte ein Teil davon durch ein Abfallprodukt der Papierindustrie ersetzt werden.
Immer mehr Deutsche überlegen, eine Klimaanlage anzuschaffen, um sich im Sommer abzukühlen. Die wenigsten wissen, dass auch Wärmepumpen diese Aufgabe übernehmen können.
Im Sommer heizen sich Städte extrem auf; und bei starkem Regen haben sie Probleme, das Wasser zu speichern. Eine Architektin aus Stuttgart hat deshalb Textilelemente für Hochhaus-Fassaden entwickelt, die Wasser aufnehmen und ihre Umgebung dadurch kühlen.
Eine neue Reihe auf Arte stellt neue Baukonzepte vor, die oft auch auf altes Wissen zurückgreifen. Im ersten Teil geht es unter anderem um die Beton-Herstellung der Römer und Lehmbauten aus dem 3D-Drucker.
Hamburg: Temporäre Wohnungen für obdachlose Jugendliche
Die Organisation Off Road Kids hat in den letzten 30 Jahren mehr als 10.000 Jugendliche von der Straße geholt. Damit sich die Situation danach stabilisiert, gibt es in Hamburg nun auch vier Wohnungen, die nach dem Prinzip Housing First funktionieren.
