Eine Schule im Sauerland zeigt, wie vielseitig Jugendliche Demokratie trainieren können; Spanien lässt Tabakfirmen für die Beseitigung weggeworfener Kippen zahlen; und eine Straßenbahn in Neuss fährt mindestens ein Jahr lang kostenlos: Hier kommt unsere neue Ausgabe
„Demokratie lernen“ als Schulfach, ein eigenes Stufenparlament und mehr: In der Gesamtschule Kierspe trainieren Kinder gezielt für die Demokratie. Im Interview erklärt Schulleiter Johannes Heintges, wo die Herausforderungen dabei liegen und wie flache Hierarchien in der Schule aussehen können.
Spanien lässt Tabakfirmen für weggeworfene Kippen zahlen
An der Verschmutzung von Städten haben weggeworfene Zigaretten einen unübersehbaren Anteil. In Spanien müssen Tabakkonzerne deshalb ab diesem Jahr für die Kosten ihrer Beseitigung im öffentlichen Bereich aufkommen.
Die Straßenbahnlinie 709 fährt durch die Innenstadt von Neuss. Ihre Benutzung kostet in diesem Jahr nichts. Finanziert wird das Pilotprojekt durch erhöhte Parkgebühren für Autos.
Mercedes will ein eigenes Ladenetzwerk für Elektroautos weltweit aufbauen, das auch Fahrer anderer Autos nutzen können. So groß wie das von Tesla wird es jedoch vorerst nicht.
Lokale Betäubungen blenden die Schmerzen bei Operationen aus; gleichwohl kann der Vorgang viel Stress auslösen. Als Alternative zu Beruhigungsmitteln könnten bald VR-Brillen zum Einsatz kommen.
Über die Chancen des Einsatzes von LSD und Psilocybin gegen Sucht und Depression gibt es immer mehr Berichte. Arte widmet dem Thema nun eine 52-minütige Dokumentation.
Zentralafrika: Die einzig verlässliche Institution
In der Zentralafrikanischen Republik gibt es mehr Pfadfinder als UN-Blauhelme. Sie schaffen etwas Stabilität in einem Land, in dem der Staat kaum existiert.
Deutschland hat in vielen Bereichen den Anspruch, zur Weltspitze zu gehören. Aber beim Glück schneiden andere Nationen besser ab. Der Tagesschau-Podcast „Ideenimport“ sucht in Neuseeland und Bhutan nach Dingen, von denen die Deutschen lernen können.
Da die Regierung das Bruttonationalglück als Staatsziel verfolgt, gilt Bhutan vielen als kleines Paradies. Aufgrund der Armut und weniger Jobs wandern dennoch viele junge Menschen aus. Nun will sich das Land neu definieren und mit überzogenen Erwartungen aufräumen.