Estland führt als erstes postsowjetisches Land die Ehe für alle ein; Samsung bringt seine Smartphone-Reparaturkits nach Deutschland; und immer mehr Büros werden zu Wohnungen: Hier kommt unsere neue Ausgabe
Ab kommendem Jahr dürfen sich in Estland auch Gleichgeschlechtliche das Jawort geben. Eine Mehrheit im Parlament stimmte für die Ehe für alle – als erstes postsowjetisches Land.
Koalition einigt sich auf Einwanderungsgesetz für Fachkräfte
SPD, Grüne und FDP haben sich auf ein Gesetz geeinigt, das gleich zwei Probleme lösen soll: Asylbewerber bekommen eine zweite Chance – und die Wirtschaft möglicherweise zusätzliche Arbeitskräfte.
EU-Umweltminister einigen sich auf Naturschutzgesetz
Die Minister der EU-Staaten wollen bis 2050 viele bedrohte Ökosysteme wiederherstellen, etwa indem Moore vernässt und Wälder wieder aufgeforstet werden. Zuvor muss jedoch das EU-Parlament noch zustimmen.
Samsungs sogenanntes Self-Repair-Programm gibt es nun auch in Deutschland. Zunächst ist es aber auf bestimmte Handys und Notebooks der Koreaner beschränkt.
Elektroautos beim Parken per Induktion zu laden, haben sich schon mehrere Hersteller vorgenommen – und sind damit gescheitert. Mit einer neuen Technik soll es nun klappen.
Immer mehr Büros werden in Wohnungen umgewandelt. Denn während viele Gewerbeimmobilien leer stehen, wird Wohnraum in Städten immer knapper. Ein Beispiel in Frankfurt zeigt, welche Hindernisse es dabei gibt und wie sie sich lösen lassen.
Die Essenskultur der Studierenden hat sich in den letzten Jahr stark verändert. Die Hochschulgastronomie reagiert darauf. Immer öfter gibt es anspruchsvolle vegane und vegetarische Gerichte jenseits von Pommes mit Salat.
Gault & Millau zeichnet erstmals nur Köchinnen aus
Der Restaurantführer Gault & Millau vergibt seine Auszeichnungen dieses Jahr in allen acht Kategorien ausschließlich an Frauen – „nicht aus emanzipatorischem Übereifer, sondern als Ansporn und Ermutigung, es den Geehrten gleichzutun.“
Uwe Schneidewind war als Wissenschaftler Experte für grüne Transformation. Seit 2020 ist er Oberbürgermeister von Wuppertal. Im Interview erklärt er, warum der Wandel dort länger braucht, als er dachte, wie die Menschen auf neue Ideen reagieren und was er heute anders machen würde.