Heute bei Squirrel News: Ecuadors Küste und ein Berg in Neuseeland bekommen eigene Rechte; Portugal will als erstes EU-Land den Abbau von Metallen auf dem Meeresgrund verbieten; und Hacker überlisten Online-Betrüger mit deren eigenen Methoden.
Ecuadors Küste und ein Berg in Neuseeland haben jetzt eigene Rechte
Immer öfter verleihen Staaten Teilen der Natur eigene Rechte: In Ecuador gehören nun auch die heimischen Küstengewässer dazu – und in Neuseeland der zweithöchste Berg des Landes.
Das portugiesische Parlament hat mit großer Mehrheit dafür gestimmt, den Abbau von Metallen am Meeresgrund bis 2050 auszusetzen. In Kürze soll außerdem ein Gesetz erarbeitet werden, das den Tiefseebergbau komplett verbietet. Portugal ist das erste EU-Land und das dritte Land weltweit, das diesen Schritt geht.
Ein neues KI-Verfahren hat es geschafft, Brustkrebs in einem sehr frühen Stadium mit hoher Genauigkeit zu erkennen. Langfristig könnte das die Überlebenschancen von Millionen Frauen verbessern. Noch sind jedoch umfangreichere Studien notwendig.
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Vier Schülerinnen aus Neumünster haben eine Flüssigkeit entwickelt, die Getränke mit K.o.-Tropfen sichtbar und ungenießbar machen. Auf dem Markt ist „Safesip“ aber noch nicht.
Internetbetrüger erbeuten jährlich Millionen. Doch die Polizei ist oft hilflos. Eine Gruppe von Online-Aktivisten schafft es, einige Opfer zu retten und Betrüger zu identifizieren. Videos davon teilen sie auf Youtube.
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