Erneuerbare Energien lieferten 2023 erstmals mehr als 50 Prozent des Strom in Deutschland; in Frankreich können Haushalte mit geringem Einkommen günstig E-Autos leasen; und ein Architekt erklärt, wie man Häuser baut, die sich wiederverwerten lassen: Unsere neue Ausgabe ist da
2023: Mehr als die Hälfte des Strom aus erneuerbaren Energien
2023 kam erstmals mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland aus klimaneutralen Quellen. Der Anteil stieg im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozentpunkte auf knapp 52 Prozent des Bruttostromverbrauchs.
Die CO2-Emissionen in der EU sinken schneller als erwartet
Die Treibhausgasemissionen in Europa sinken schneller als erwartet. Damit die EU ihre Klimaziele erreichen kann, muss sie das Stromnetz jedoch noch schneller ausbauen.
„Ich möchte, dass Recycling beim Bauen Standard wird“
Der Architekt Thomas Rau entwirft Containerhäuser aus Holz – und schaut sich Tricks bei der Autoindustrie ab. Sein Plan für die Zukunft sind recycelbare Gebäude. Im Interview erklärt er, warum es sich lohnt, Licht und Waschmaschinen zu leihen statt zu kaufen.
Personen mit geringem Einkommen und einem Arbeitsplatz, der weiter als 15 Kilometer entfernt liegt, können in Frankreich ab jetzt zu günstigen Konditionen Elektroautos leasen. Der billigste Tarif kostet nur 54 Euro im Monat.
Um Verpackungsmüll zu sparen, hat das Handelsunternehmen Tchibo zehntausende Pakete in Mehrwegversandtaschen zu seinen Kunden geschickt. Bislang ist der Rücktransport zwar noch zu teuer. Doch auch dafür gibt es einen Lösungsansatz.
Der Verkauf und Besitz kleiner Mengen Cannabis ist in den Niederlanden seit den 1970er Jahren erlaubt, der Anbau jedoch nicht. Testweise will ihn die Regierung nun legalisieren, um die Produktion so besser kontrollieren zu können.
Der schönste Schmuck wird oft unter schmutzigsten Bedingungen abgebaut. Doch auch hier geht es anders: Im September 2023 hat eine weltweit einzigartige Öko-Mine eröffnet. Und faires Gold soll zum Gamechanger werden.
Forschende der ETH Zürich wollen in Zusammenarbeit mit der Uno vorhandene Daten zu Kriegen und Konflikten mit Hilfe von KI analysieren, um dadurch gefährliche Dynamiken früher zu erkennen.
Das frühere Sperrgebiet entlang der innerdeutschen Grenze könnte zum Weltnaturerbe werden. Denn das „Grüne Band“ steht nicht nur für die Aussöhnung der beiden deutschen Staaten, sondern ist auch zum Lebensraum von mehr als 1.200 seltenen und gefährdeten Arten geworden.
Liebe Community, zum Jahresende verlinken wir hier noch einmal unseren Blogbeitrag vom Sommer, in dem wir erklären, wie wir eure Spenden verwenden und warum wir dringend noch weitere Personen brauchen, die uns regelmäßig unterstützen.