In Berlin entsteht die erste deutsche Kita für drei Religionen; die Ampel-Koalition will die Reparierbarkeit von Produkten besser anzeigen lassen; und grünes Licht an Netzen kann den Beifang beim Fischen stark reduzieren: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
In Berlin entsteht Deutschlands erste Drei-Religionen-Kita
Kinder in ihren eigenen Traditionen stärken und sie gleichzeitig zu einem guten Zusammenleben befähigen: Mit diesem Ziel wird in Berlin-Friedrichshain eine Kita explizit für christliche, muslimische und jüdische Kinder gebaut.
Mithilfe eines Reparierbarkeits-Indexes sollen Verbraucher in Deutschland künftig besser über die Haltbarkeit von Produkten und die Möglichkeit von Reparaturen informiert werden. Vorbild dafür ist Frankreich.
Die Bewegung, die ein „Recht auf Reparatur“ fordert, wird immer stärker und treibt nicht nur die Politik vor sich her. Auch Unternehmen fangen an umzudenken: von Apple bis zu japanischen Roboter Herstellern.
Für die Aborigines ist die Fahne ein Symbol des Protests. Jetzt hat sich die australische Regierung die Rechte an der Flagge der Ureinwohner nach jahrelangem Streit gesichert, so dass sie öffentlich genutzt werden kann.
Wie grünes Licht den Beifang beim Fischen reduziert
Eine Untersuchung im Pazifik hat gezeigt, dass eine simple Methode den Beifang beim Fischen stark senken kann. Demnach halten grüne LED-Lämpchen an Stellnetzen Haie, Rochen, Kalmare und Meeresschildkröten davon ab, sich zu verheddern.
Um für den Klimawandel besser gewappnet zu sein, hat ein Forstamt im Pfälzerwald 15.000 Bäume gepflanzt, die es sonst selten gibt; zum Beispiel Winterlinde, Esskastanie und Traubeneiche.
Der Rest der Republik vernimmt aus Sachsen oft vor allem wütende oder radikale Stimmen. Das Netzwerk „Freiberg für alle“ gibt deshalb der „stillen Mehrheit“ eine Stimme: mit einer Laufgemeinschaft, einem Magazin und Veranstaltungen.
Das portugiesische „Wunder“ im Kampf gegen die Drogen
Vor 20 Jahren entschied die portugiesische Regierung, den Konsum aller Drogen zu entkriminalisieren. In der Folge sank die Zahl der Drogenabhängigen drastisch. Sie werden seitdem als Kranke betrachtet, die Hilfe brauchen und bekommen, bis hin zur eigenen Wohnung.
In pädagogischen und therapeutischen Projekten kommen immer häufiger Tiere zum Einsatz. Sie wirken positiv auf Motorik und Kreislauf, können Stress und Ängste abbauen, und helfen Suchtkranken genauso wie Menschen mit posttraumatischem Belastungssyndrom.