In Ghana wird ein neuer, viel wirksamerer Impfstoff gegen Malaria zugelassen; Schülerstipendien unterstützen Jugendlichen aus prekären Verhältnissen; und Hörgeräte helfen offenbar gegen Demenz: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Ghana: „Gamechanger“-Impfstoff gegen Malaria zugelassen
Ghana ist das erste Land, das einen neuen Malaria-Impfstoff zugelassen hat. Mit einer Wirksamkeit von 77 Prozent soll er mehr als doppelt so effektiv sein wie das bisherige Vakzin und neue Perspektiven im Kampf gegen die Krankheit eröffnen.
In Europa haben Corona-Impfstoffe mehr als eine Million Leben gerettet
Die Weltgesundheitsorganisation hat berechnet, wie viele Menschen in Europa während der Pandemie an Covid-19 gestorben sind – und auch, wie viele Leben durch die Vakzine gerettet werden konnten.
Durch Gülle in der Viehhaltung entstehen in Tierställen klimaschädliche Gase wie Ammoniak und Methan. Bonner Forscher haben es nun geschafft, die Emissionen durch technische Veränderungen im Stall um 40 bis 60 Prozent zu senken.
Diese guten Nachrichten werden Mathias Döpfner nicht gefallen
Elektromobilität und erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch, die Welt bewegt sich weg von fossilem Brennstoff: Es tut sich viel in Sachen Klima. Drei gute Nachrichten – und was sie mit dem Springer-Chef zu tun haben.
Nach dem Ölpreisschock in den 1970er Jahren begann Dänemark, sein gesamtes Heizungsnetz umzugestalten. Heute erntet das Land die Früchte und zeigt, wie eine erfolgreiche Wärmewende aussehen kann.
Als erstes Land hat Uruguay vor knapp zehn Jahren Cannabis legalisiert. Heute sagen dort viele: Man hätte es anders machen müssen. Was kann Deutschland davon lernen?
Wie benachteiligte Jugendliche von Schülerstipendien profitieren können
Jugendliche aus prekären oder bildungsfernen Verhältnissen können schon als Schüler Stipendien erhalten. Doch vielen ist das gar nicht bekannt. Wenn es doch klappt, kann der Nutzen groß sein.
Einer neuen Studie zufolge helfen Hörgeräte nicht nur beim Hören, sondern verringern auch das Risiko, an Demenz zu erkranken. Ob der Zusammenhang tatsächlich am Gerät liegt oder am Verhalten der jeweiligen Person, lässt sich aber noch nicht sicher sagen.
In den meisten Rechtssystemen geht es vor allem um Strafen und Sicherheit. In der Mediation dagegen geht es auch um gemeinsame Aufarbeitung. In Belgien wird sie bei Jugendlichen bereits erfolgreich praktiziert. In einem Pilotprojekt wurde versucht, den Ansatz auch in der Schweiz anzuwenden.
Justin Ntwali wurde im Jahr des Völkermords in einem Flüchtlingslager in Ruanda geboren und hatte in seiner Kindheit und Jugend nie genug zu essen. Dann gründete er mit Freunden den Unity Circus, in dem er Kindern und Jugendlichen mit einem ähnlichen Schicksal eine Perspektive gibt.