Die UN einigen sich auf ein Abkommen gegen schmutzige Chemikalien; die WHO empfiehlt einen weiteren Malaria-Impfstoff; und der Bundestag hat entschieden, wie viel die Hersteller von Einweg-Plastik künftig für dessen Entsorgung zahlen müssen: Unsere neue Ausgabe ist da
Neues Abkommen regelt globale Verschmutzung durch Chemikalien
Die Verschmutzung der Umwelt durch Chemikalien verursacht weltweit Millionen Tote und gewaltige ökologische Schäden. Das erste multilaterale Abkommen hierfür soll den Umgang mit den Stoffen regeln und für saubere Alternativen sorgen.
Quelle:
Klimareporter
WHO empfiehlt zweiten Malaria-Impfstoff
Vor zwei Jahren hat die Weltgesundheitsorganisation erstmals einen Malaria-Impfstoff für Kinder in betroffenen Regionen empfohlen. Nun empfiehlt sie einen weiteren. Er soll ein “wichtiges zusätzliches Werkzeug (sein), um mehr Kinder schneller zu schützen”.
Quelle:
DW
Bundestag legt Plastikabgabe fest
Hersteller von Produkten aus Einwegkunststoff müssen sich in Zukunft an den Kosten für deren Entsorgung beteiligen. Betroffen sind etwa Kaffeebecher, Chipstüten oder Zigaretten. Seit letzter Woche steht die Höhe der Abgabe fest.
Quelle:
RND
Ab 2025: Österreich erhebt Pfand auf Plastikflaschen und Alu-Dosen
In Deutschland gibt es das “Dosenpfand” seit 2003. In Österreich blieb es bislang beim Pfand für Mehrwegflaschen. Doch ab 2025 soll sich das ändern.
Quelle:
Zeit Online
Bußgelder statt Steuer auf leerstehende Wohnungen?
Landau hat knapp 47.000 Einwohner, gleichzeitig stehen mehr als 800 Immobilien leer. Der Stadtrat wollte deshalb eine Steuer auf ungenutzten Wohnraum einführen, doch dabei gibt es Hindernisse. Die Lösung könnte nun ein Bußgeld sein.
Quelle:
SWR
Pazifikinsel Niue verkauft Patenschaften für Schutzgebiet
Um ein Küstengebiet zu schützen, hat die Pazifikinsel Nieu einen ungewöhnlichen Ansatz gewählt: Für umgerechnet rund 140 Euro pro Quadratkilometer können Unternehmen, wohltätige Organisationen und Privatleute Patenschaften dafür übernehmen.
Quelle:
ZDF
Uganda: Kampalas Motorradtaxis stellen um auf Elektroantrieb
Motorradtaxis gehören in Kampala zum Alltag. Doch die Benzinpreise sind auch dort gestiegen. Nun beginnen einige auf Elektroantrieb umzustellen. Das hilft nicht nur dem Geldbeutel und der Umwelt, sondern ist auch angenehmer für die Mitfahrenden.
Quelle:
Deutsche Welle
Wie Amsterdams Donut-Ökonomie umsetzt
Amsterdam setzt als erste Stadt weltweit die “Donut-Ökonomie” in die Praxis um. Dabei soll der Verbrauch von Materialien um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Gleichzeitig wird bei Neubauten nicht nur auf Energieeffizienz, sondern auch auf Gemeinschaft geachtet.
Quelle:
NDR
Ideen gegen den Fachkräftemangel: von Robodies bis zu Azubi-WGs
Mehr als 600.000 Stellen können in Deutschland nicht besetzt werden, weil es keine qualifizierten Bewerber gibt. ZDF Plan B erkundet drei neue Ansätze, die helfen, das Problem zu lösen.
Quelle:
ZDF
Wie indigene Ranger und westliche Forscher die Warrus retten
In der Wüste Australiens sollen die Felskängurus vor invasiven Arten geschützt werden. Indigene Ranger arbeiten dafür mit Forschern zusammen, und verbinden so indigenes Wissen mit westlicher Wissenschaft.