Die Demokratische Republik Kongo will 108.000 Quadratkilometer Regenwald schützen; Hannover pflanzt den ersten Mini-Wald der Stadt; und fast die Hälfte des EU-Stroms kommt jetzt aus erneuerbaren Quellen: Unsere neue Ausgabe ist da
Demokratische Republik Kongo plant größtes Tropenschutzgebiet der Welt
Die Demokratische Republik Kongo will 108.000 Quadratkilometer Regenwald schützen und dafür drei bestehende Nationalparks zu einem 2.800 Kilometer langen „Grünen Korridor“ verbinden. Das Kongo-Becken ist nach dem Amazonas das zweitgrößte Tropenwaldgebiet der Welt und bindet jährlich rund 1,5 Milliarden Tonnen CO2.
In Hannover haben die Arbeiten für den ersten Mini-Wald der Stadt begonnen. Dafür sollen im Stadtteil Vahrenwald auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern rund 30 verschiedene Baum- und Straucharten gepflanzt werden.
Der Anteil von Ökostrom in der EU steigt immer weiter und hat 2024 mit 47,5 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. Der Anteil von Kohlestrom fiel auf unter 10 Prozent.
Niederlande: Gericht zwingt Rechts-Regierung zu mehr Klimaschutz
Die niederländische Rechts-Koalition hatte gleich zu Beginn ihrer Amtszeit ein Programm zur Reduzierung von Stickstoff-Emissionen abgeschafft und den Klimaschutz-Etat drastisch gekürzt. Nun hat ein Gericht geurteilt, dass die Regierung umgehend strengere Klimaschutz-Maßnahmen ergreifen muss.
Milliardär Bloomberg will für US-Klimazahlungen aufkommen
Noch am Tag seiner Amtseinführung hat der neue US-Präsident Trump für sein Land das Pariser Klimaabkommen gekündigt. Nun hat Michael Bloomberg versprochen, die wegfallenden Zahlungen an die Vereinten Nationen selbst zu übernehmen.
Davos: Millionäre und Milliardäre fordern mehr Steuern für Superreiche
Zum Weltwirtschaftsforum in Davos haben 370 Millionäre und Milliardäre einen offenen Brief unterzeichnet, in dem sie höhere Steuern für Superreiche fordern. Zu den Unterzeichnerinnen gehören die Millionenerbin Marlene Engelhorn und die Filmproduzentin Abigail Disney.
Nach Nepal und Taiwan ist nun auch in Thailand ein Gesetz in Kraft, das gleichgeschlechtlichen Paaren dieselben Rechte einräumt. Aktivisten hatten dafür rund 20 Jahre gekämpft. Zur Einführung fand eine Massenhochzeit statt.
Myanmar: Weniger Gewalt gegen Kinder nach Filmvorführung
Ein internationales Forschungsteam hat in Myanmar untersucht, wie sich Gewalt gegen Kinder verringern lässt. Dafür spielten sie Migranten, die aus extremer Armut stammten, einen Spielfilm zu dem Thema vor. Daraufhin nahmen positive Erziehungsmethoden zu und weniger Eltern übten Gewalt aus.
Viele Menschen können sich vorstellen, ein Ehrenamt zu übernehmen, haben aber noch keinen geeigneten Zugang für sich gefunden. Birgit Bursee von der Freiwilligenagentur Magdeburg und die Sozialpädagogin Chantal Munsch geben Tipps und Anregungen dafür.