Eine Stiftung will in Frankfurt Häuser über großen Straßen bauen; ein Start-up will Upcycling-Mode endgültig massentauglich machen; und Sri Lanka elektrifiziert eine halbe Million TukTuks: Hier kommt unsere neue Ausgabe
Wie lässt sich in Städten mehr Wohnraum schaffen? Eine Frankfurter Stiftung hat ein Konzept entwickelt, wie große Straßen mit Häusern überbaut werden können. Interessant wäre das auch für andere Städte.
Mode aus nicht mehr gebrauchten Materialien ist längst keine Randerscheinung mehr. Zwei Gründer arbeiten nun daran, dass der Ansatz endgültig im Zentrum der Konsumgesellschaft ankommt.
Wenn Flugzeugwracks zu praktischen Pavillons werden
Jahr für Jahr müssen rund 1000 Flugzeuge verschrottet werden. Ein Duo aus Irland macht daraus unter anderem wetterfeste Unterstände für Strandbesuche in kalten Jahreszeiten.
Sri Lanka will eine halbe Million Tuk-Tuks elektrifizieren
Die Energiekrise hat in Sri Lanka dazu geführt, dass fast 500.000 Tuk-Tuk-Fahrer arbeitslos wurden. Nun sollen ihre Fahrzeuge auf Elektroantrieb umgerüstet werden.
Diese Plattform macht sexualisierte Gewalt sichtbar
Auf der Plattform „Sirens Collective“ können sexuelle Übergriffe anonym geteilt werden. Schon jetzt zählt sie mehr als 4000 Einträge. Viele schreiben, dass sie ihre Erfahrungen zum ersten Mal herauslassen.
Warum es sich lohnen kann, Sportwettenwerbung einzuschränken
Zur Übertragung von Sport-Events gehört mittlerweile auch oft Werbung für Sportwetten. Doch das Suchtrisiko dabei ist hoch. Der Suchtbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, schlägt vor, sie bei der Fußball-EM zu regulieren und nennt andere Länder als Vorbild.
Global Magnitsky Act: Eine neue Waffe im Kampf gegen Korruption
Bill Browder arbeitete als Fondsmanager in Russland, als sein Steueranwalt ermordet wurde, nachdem er aufgedeckt hatte, wie 60 Putin-nahe Staatsbeamte hunderte Millionen Dollar veruntreut hatten. Browders anschließender Kampf gegen die Korruption führte zu einem Gesetz, das weltweit neue Chancen eröffnet.
In einem Camp auf der griechischen Insel Lesbos leben hunderte Familien abgeschottet von der Außenwelt. Die Kinder haben weder normale Schulen noch Spielplätze. Eine Zirkusschule bringt zumindest ein bisschen Licht und Stolz in ihren Alltag.