Hawaii führt als erster US-Bundesstaat eine Klima-Abgabe für Touristen ein; das Frankfurter Jugend- und Sozialamt berät Menschen direkt in ihrem Viertel; und das Jugendgefängnis in Hameln bildet jugendliche Häftlinge zu Waldbrandbekämpfern aus: Unsere neue Ausgabe ist da
Mit einer „Green Fee“ will Hawaii künftig Natur- und Klimaschutzprojekte finanzieren. Hawaii ist der erste US-Bundesstaat, der eine solche Abgabe einführt. Sie ist auch eine Reaktion auf die katastrophalen Waldbrände auf der Inselkette im Jahr 2023.
Frankreich verbietet Rauchen an öffentlichen Orten
Ab Juli gilt in Frankreich ein Rauchverbot für Orte, an denen sich Kinder aufhalten. Dazu zählen Strände, Bushaltestellen, Schulhöfe, Parks und Sportstätten. Vom Verbot ausgenommen sind Außenterrassen von Restaurants und Bars.
In einem neuen Modellversuch verlassen die Mitarbeitenden des Frankfurter Jugend- und Sozialamts ihre Büros und suchen die Menschen in ihren Vierteln auf. Eine Sozialarbeiterin ist „überrascht, wie viele das angenommen haben“.
Falsch sortierter Müll stellt viele Stadtwerke vor Probleme. Immer mehr Städte nutzen deshalb automatische Prüfsysteme, die mit Kameras den Inhalt von Biotonnen analysieren. Auf diese Weise können Haushalte, die falsch sortieren, gezielt benachrichtigt werden.
Kokosnüsse sind in Ghana beliebt, doch die Schalen werden meist weggeworfen. Ein Start-up stellt daraus Tassen, Becher und Schalen her und will damit auch die überforderte Abfallwirtschaft des Landes entlasten.
Escape-Room in Zwickau sensibilisiert für Fluchterfahrungen
In einem Zwickauer Kulturzentrum lässt ein Escape-Room Besucher nachempfinden, wie es sich anfühlt, aus dem eigenen Land geflohen zu sein. Erfunden wurde das Projekt von der Flüchtlingshilfe Bonn.
Im Jugendgefängnis in Hameln werden Häftlinge zu Feuerwehrleuten ausgebildet. Ausbildungsleiter Michael Herrmann ist selbst Jugendrichter und erfahrener Waldbrandbekämpfer. Er ist überzeugt, dass das Training hilft, Krisensituationen im eigenen Leben besser zu meistern.
Der Meerespark von Alonissos schützt seit drei Jahrzehnten Mönchsrobben, Delphine, Schildkröten und Fische. Das Schutzgebiet bringt die Menschen dazu, weniger Müll ins Meer zu werfen. Nun wird die griechische Insel zum Modell für nachhaltigen Meeresschutz im Mittelmeer.
Weltweit kämpfen Menschen aus indigenen Gemeinschaften für den Erhalt der Ökosysteme, in denen sie leben. Dafür nutzen sie überlieferte Methoden genauso wie modernste Technik. Eine Doku-Serie auf Arte verfolgt ihren Einsatz auf vier Kontinenten.
