Die Zahl der weltweit gesunkenen Schiffe erreicht einen Tiefstand; in Düsseldorf liefert eine Müllverbrennungsanlage Strom für Wasserstoff-Busse; und ein elfjähriges Mädchen zeigt, dass Segeln auch mit Rollstuhl möglich ist: Hier kommt unsere neue Ausgabe
Im vergangenen Jahr haben Reedereien weltweit so wenig Schiffe verloren wie noch nie. Die Zahl der Totalverluste lag 2024 bei 27. In den 1990er-Jahren gingen noch mehr als 200 Schiffe pro Jahr verloren.
Europas größte Wasserstofftankstelle in Düsseldorf eröffnet
In Düsseldorf hat am Montag die größte Wasserstofftankstelle Europas eröffnet. Betankt werden dort vor allem Busse, Müllfahrzeuge und LKW. Der Strom dafür kommt aus einer nahegelegenen Müllverbrennungsanlage.
Ein neues Gerät soll die Erkennung von Hautkrebs auch dann ermöglichen, wenn kein Facharzt vor Ort ist. Eine hochauflösende Kamera fotografiert dafür die Haut der Patientinnen und Patienten. Besonders hilfreich ist das in Gegenden, in denen es wenige Dermatologen gibt.
Ein Forschungsteam aus Zürich hat eine smarte Binde entwickelt, die dabei helfen kann, Erkrankungen wie Eierstockkrebs und Endometriose früh zu entdecken. Frauen können dafür ein Foto der gebrauchten Binde machen und es anschließend von einer App untersuchen lassen.
Spielerinnen der TSG Hoffenheim können ihren Vertrag im Fall einer Schwangerschaft künftig einseitig um ein Jahr verlängern. Hoffenheim ist der erste Verein im deutschen Frauenfußball, der diese Möglichkeit anbietet.
Tickets für Zugfahrten durch Europa bald einfacher buchbar
Bisher müssen Fahrkarten für grenzüberschreitende Fahrten in Europa oft einzeln gekauft werden. Bei Verspätungen verfallen die Anschlusstickets sogar. In den nächsten zwei Jahren soll sich das ändern, so dass für Fahrten quer durch Europa nur noch ein Ticket gekauft werden muss.
Solar-Carports: Mehr Strom und mehr Schatten ohne zusätzliche Versiegelung
Solardächer über Parkplätzen liefern nicht nur nachhaltig Strom, sondern schützen Autos und Menschen im Sommer auch vor Hitze. Neue Großprojekte in Bayern zeigen, dass sich der Ansatz auch für sensible Gegenden in der Nähe von Nationalparks eignet.
Im nordfriesischen Drelsdorf wurde vor zwei Jahren das alte, marode Schwimmbad abgerissen. Das neue entsteht nun unter maßgeblicher Mithilfe von Freiwilligen aus dem Dorf. Denn dadurch lässt sich viel Geld sparen.
Wutraum in Wien: Mit Wonne das Geschirr zertrümmern
In einem Wiener Lokal darf man alte Teller, Sektgläser und Blumentöpfe mit dem Baseballschläger gegen die Wand hauen. 90 Prozent der Kundschaft sind Frauen. Vorbild war ein Wutraum in Helsinki.
Elfjährige Rollstuhl-Seglerin: „Ich kann alles außer laufen“
Segeln mit Querschnittslähmung? Das dürfte für die meisten Menschen schwer vorstellbar sein. Die elfjährige Nomine zeigt, dass es geht, und will damit auch ein Vorbild für andere sein.
