Die Weltklimakonferenz bringt den Katastrophenfonds für Entwicklungsländer auf den Weg; ein „Masterplan“ stellt 75 Maßnahmen gegen den Mangel an Lehrkräften vor; und eine Rumänin chartert ganze Flugzeuge, um herzkranken Säuglingen das Leben zu retten: Hier kommt unsere neue Ausgabe
COP28: Katastrophenfonds für ärmere Länder auf den Weg gebracht
Die Schaffung des Fonds war das wichtigste Ergebnis der letztjährigen Klimakonferenz in Ägypten. Nun wurde gleich am ersten Tag der COP28 eine Struktur dafür festgelegt und die ersten Länder machten finanzielle Zusagen.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat eine Liste mit 75 Maßnahmen erarbeitet, die gegen den Mangel an Lehrkräften helfen. Dazu zählen etwa die „Einführung eines 1-Fach-Studiums“, einfachere Laufbahnwechsel und Stipendien für ein Lehramtsstudium.
In Großbritannien infizieren sich immer weniger Menschen mit dem HI-Virus. Damit wächst die Hoffnung, die Krankheit in absehbarer Zeit zu besiegen. Ein neuer Ansatz mit automatischen Tests beim Blutabnehmen hilft zudem, Infektionen früher zu erkennen.
Das Medikament „Prep“ schützt, wenn es rechtzeitig eingenommen wird, vor einer HIV-Infektion. In Deutschland lassen sich immer mehr Menschen das Mittel verschreiben.
Frankreich: Auf dem Weg zur ersten rauchfreien Generation
Frankreich will das Rauchen an allen Stränden, in Parks, Wäldern und vor Schulen verbieten. Wegwerfbare E-Zigaretten sollen gar nicht mehr erlaubt werden. Ziel sei es, die „Zahl von 200 Toten täglich in Folge des Tabakkonsums“ deutlich zu senken.
Britische Werbeaufsicht verbietet Spot für Geländewagen
Ein neuer Werbespot zeigt mehrere Autos, die wie eine Raubtierherde durch die Natur ziehen. In Großbritannien darf Toyota die Werbung nicht mehr zeigen. Es ist das erste Mal, dass das zuständige Gremium eine Autowerbung aus Umweltgründen sperrt.
Wie ein gewebtes Vlies aus Haaren Gewässer schützt
Eine Friseurmeisterin aus Kiel hat ein Produkt entwickelt, das abgeschnittene Haare aus ihrem Salon verbindet, um damit von Öl verschmutzte Gewässer zu reinigen.
Die Softwareentwicklerin Regina Honu bildet in Slums lebende Mädchen und Frauen kostenlos für IT-Berufe aus. Ihr Programm ist so erfolgreich, dass CNN sie den Tech Guru aus Ghana nannte.
Wie ein Jugendtreff in Dresden zum Vorbild für Integration wurde
Im November 2022 wurde ein Ladenlokal in Dresdens Innenstadt zum „Ukrainischen Haus“ und zur Anlaufstelle für Geflüchtete. Bei Vorträgen, Spielen und Kochabenden bringt es junge Menschen zusammen, die sonst kaum miteinander in Berührung kämen.
Etwa 1000 Kinder in Rumänien kommen jährlich mit einem Herzfehler zur Welt. Sie müssen dringend in den ersten Lebenswochen operiert werden, doch vor Ort ist das oft nicht möglich. Die 45-jährige Adelina Toncean chartert deshalb ganze Urlaubsflieger, um die Säuglinge ins Ausland zu bringen und ihr Leben zu retten.