Kolumbien hat Stierkämpfe endgültig per Gesetz verboten; ein neuer Gebäudetyp soll schneller bezahlbaren Wohnraum schaffen; und mit Chips ausgestattete Kakerlaken sollen nach Erdbeben Leben retten: Unsere neue Ausgabe ist da
Kolumbiens Präsident besiegelt Verbot von Stierkämpfen
Kolumbien beendet per Gesetz seine lange Tradition des Stierkampfs und setzt damit ein Zeichen für den Tierschutz. Bis 2027 sollen Stierkampfarenen in Kultur- und Kunstzentren umgewandelt werden. Arbeiter erhalten Unterstützung bei der Umschulung.
Die Ampelkoalition und die Union haben sich auf eine Reform geeinigt, um das Bundesverfassungsgericht vor politischer Einflussnahme zu schützen. Künftig sollen Änderungen an der Gerichtsstruktur nur noch mit einer Zweidrittel-Mehrheit möglich sein. Anlass dafür waren unter anderem die politischen Entwicklungen in Ungarn und Polen.
Neuer Gebäudetyp soll bezahlbaren Wohnraum schaffen
Hohe Baukosten sind einer der Hauptgründe für den Wohnungsmangel. Um den Bau bezahlbarer Wohnungen zu fördern, führt die Bundesregierung den Gebäudetyp E ein. Bauen soll damit „einfacher und preisgünstiger gemacht werden, ohne Abstriche bei der Sicherheit.“
Tausende Menschen sterben jährlich an den Folgen von Kobrabissen, besonders in Asien und Afrika. Ein Forschungsteam hat nun einen vielversprechenden Wirkstoff gegen das tödliche Gift gefunden. Er ist preiswert und muss nicht gekühlt werden, was besonders in ländlichen Gegenden viele Leben retten könnte.
Ein Forschungsteam aus Singapur stattet Kakerlaken mit Chips aus, um bei Erdbeben nach Überlebenden zu suchen. Gesteuert von einer KI sollen die Tiere so verschüttete Menschen orten und Leben retten.
In Bonn hat eine Mensa im vergangenen Jahr einen Monat lang nur fleischfreie Gerichte angeboten. Forschende haben den Versuch begleitet und festgestellt: Auch nach dem Veggie-Monat wurden weniger Gerichte mit Fleisch verzehrt.
Autozug statt Autofahrt: Klimafreundlich von Österreich nach Kroatien
In vierzehn Stunden von Wien nach Split, und das ohne schlechtes Gewissen: Der Autozug bietet eine umweltfreundliche Alternative zur Fahrt mit dem Auto. Während das Fahrzeug auf den Zug verladen wird, fahren die Reisenden in einem komfortablen Personenwagen.
Ulm und Freiburg setzen auf kostenlose Tests gegen K.o.-Tropfen
Die Städte Ulm und Freiburg haben Projekte gestartet, um Opfer von K.o.-Tropfen schnell und unkompliziert zu unterstützen. Kostenlose Tests und eine Sensibilisierung des Umfelds sollen helfen, die oft schwer nachweisbaren Substanzen rechtzeitig zu erkennen.
Die 22-jährige Melika Zare kam 2019 aus dem Iran nach Deutschland. Bis zu sieben Stunden täglich lernte sie Deutsch, im Frühling hat sie das Abitur geschafft. Nun wird sie zur neuen Trierer Weinkönigin gekrönt. Anschließend will sie Ärztin werden.
In Bivio, Graubünden, können jetzt auch sehbehinderte Menschen die Bergwelt erleben und deren Kultur entdecken. Seit 2018 gibt es dort den Sagenwanderweg. Nun wurde er entsprechend angepasst. Mithilfe einer speziellen App können Nutzer via GPS und Audioerklärungen sicher den Weg finden und die Sagen entlang der Route anhören.