Die gesunde Lebenserwartung in Afrika ist seit dem Jahr 2000 um 10 Jahre gestiegen; Chemnitz macht vor, was deutsche Städte für die eigene Energieversorgung tun können; und Haarlem will als erste Stadt der Welt Werbung für Fleisch verbieten: Hier kommt unsere neue Ausgabe
Die gesunde Lebenserwartung in Afrika ist zwischen 2000 und 2019 um zehn Jahre gestiegen – so viel wie nirgendwo sonst. Für den Fortschritt gibt es mehrere Gründe.
Kaum einer hätte damit gerechnet, doch die Stadt in Deutschland, die pro Einwohner am meisten Solarenergie produziert, ist Chemnitz. Das Ranking zeigt, was Städte für die eigene Energieversorgung tun können, um Agrarflächen zu entlasten.
Niederländische Kleinstadt will Werbung für Fleisch verbieten
Die niederländische Stadt Haarlem will als erste der Welt Fleisch-Werbung in der Öffentlichkeit verbieten. In anderen niederländischen Städten gibt es bereits verschiedene Verbote von Werbung für klimaschädliche Produkte.
Der CO2-Fußabdruck von Lebensmitteln und Haustieren ist teilweise enorm. Die Verpackungen der Produkte sollten darüber informieren, meint der Journalist Stefan Schrahe. Auf Energie und Verkehr allein zu schauen, reiche nicht.
„Die Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse sollte abgeschafft werden“
In ihrem Appell #ErnährungswendeAnpacken fordern 22 Organisationen eine Ernährungswende. Im Interview erklärt Rolf Sommer vom WWF, warum eine reduzierte Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse der Artenvielfalt genauso hilft wie der sozialen Gerechtigkeit.
Wer sich in einer Bar oder Kneipe bedrängt fühlt, soll mit der Frage „Ist Luisa hier?“ schnell und diskret Hilfe bekommen können. Das Projekt, entwickelt vom Frauennotruf Münster, ist mittlerweile in 60 deutschen Städten vertreten und wirkt offenbar auch präventiv.
In Deutschland fehlt es an Personal in der Pflege und wer dort arbeitet, ist oft überlastet und schlecht bezahlt. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass es auch anders geht.
Wie ein Naturschützer Indiens Stadtseen wieder zum Leben erweckt
Die innerstädtischen Seen Indiens leiden unter Verschmutzung und den Folgen des Klimawandels. Der Umweltschützer Arun Krishnamurthy hat mit seiner Organisation bereits 164 von ihnen renaturiert.
Viele Kirchen leiden unter schlecht besuchten Gottesdiensten und hohen Erhaltungskosten. Im In- und Ausland werden deshalb Kirchen entweiht und für neue Zwecke genutzt: von Restaurants über Sporthallen bis hin zu Diskotheken.
Vor zehn Jahren wurde in Osnabrück eine Schule für Kinder jüdischen, muslimischen und christlichen Glaubens gegründet. Das Ziel war, ein selbstverständliches Miteinander zu schaffen. Kopftuch und Kippa gehörten vom ersten Tag an zum Alltag. Mittlerweile gibt es sogar Wartelisten.