Die österreichische Außenministerin verhilft dem EU-Naturschutzgesetz zur Mehrheit und nimmt dafür eine Koalitionskrise in Kauf; die dänischen Fußballnationalspieler verzichten aus Protest auf eine Gehaltserhöhung; und touristische Touren durch südafrikanische Townships helfen den Armutsvierteln, sich zu entwickeln: Unsere neue Ausgabe ist da
Eigentlich galt es als Formsache, doch dann stand es doch wieder auf der Kippe. Nun hat die EU das Gesetz verabschiedet, das Naturschützer für überfällig halten. Die Mehrheit kam zustande, weil Österreichs Außenministerin sich ihrem Koalitionspartner widersetzte.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Equal Pay: Dänische Männermannschaft verzichtet auf Gehaltserhöhung
Im Profifußball werden Frauen fast immer sehr viel schlechter bezahlt als Männer. Die dänischen Nationalspieler haben nun eine Gehaltserhöhung abgelehnt, um zu erreichen, dass ihre Kolleginnen das gleiche Grundgehalt bekommen.
Quelle: Deutschlandfunk Nova
Wie eine “Fußbodenheizung für die Außenwand”
Eine österreichische Firma hat ein System entwickelt, durch das Altbauten nicht nur auf einen Schlag gedämmt, sondern über die neue Hülle auch beheizt und gekühlt werden können. Zur Stromerzeugung lassen sich außerdem Solarzellen integrieren.
Quelle: Futurezone
Auf dem Weg zum nachhaltigen Sport-Event
Die Fußball-Europameisterschaft soll neue Maßstäbe für die Nachhaltigkeit von großen Sportveranstaltungen setzen. Einige Vereine sind dabei Vorreiter: mit veganen Imbiss-Optionen, Solarpanelen auf Stadien-Dächern oder neuen Mobilitätskonzepten.
Quelle: WDR
Drei Bürgermeister, drei Bundesländer, eine Region
Drei wichtige Städte im Harz liegen in drei verschiedenen Bundesländern. Um besser zusammenarbeiten zu können, gründeten ihre Bürgermeister vor zehn Jahren mit 80 Partnern die Initiative “EinHarz”. Auch wenn vieles nicht klappte, ist die Bilanz positiv.
Quelle:
Neuer Fertigbeton spart 70 Prozent CO2 ein
Beton ist eigentlich ein Klimakiller. Doch ein neuer Fertigbeton spart gegenüber klassischem Frischbeton etwa 70 Prozent CO2 ein. Zudem ist er leichter und lässt sich schneller verbauen. Ein Geschoss ist oft schon nach zwei Tagen fertig statt nach einer Woche.
Quelle: NDR
Künstliche Korallenriffe aus dem 3D-Drucker
Der Klimawandel setzt den Korallen weltweit zu. Zwei Gründerinnen aus der Schweiz haben deshalb eine Methode entwickelt, um per 3D-Drucker Terracotta-Tonstrukturen herzustellen, an denen sich Korallenlarven schnell ansiedeln.
Quelle: SRF
Wildpferde statt Braunkohle
Auf der rekultivierten Sophienhöhe am Tagebau Hambach wurden erstmals Pferde ausgewildert. Die Tiere dienen als natürliche “Rasenmäher”, die die Graslandschaft pflegen, das Biotop erhalten und die Artenvielfalt fördern sollen.
Quelle: WDR
Südafrika: Tourismus im Township
In Südafrika besuchen Touristen neuerdings nicht nur spektakuläre Naturorte wie den Kruger-Nationalpark, sondern auch die Armutsviertel des Landes. Zwar kritisieren manche den Ansatz, doch er bringt Geld und viele neue Initiativen in die Townships.
Quelle: Das Erste
Türkei: Sexuelle Revolution per Podcast
In vielen Familien der Türkei wird über Sex nicht gesprochen. Sexualkunde in der Schule gibt es auch nicht. Tulug Özlü hat deshalb den Podcast “”Ich hoffe, meine Mama hört nicht zu” gestartet – und damit “eine Frauenbewegung in Gang gesetzt”.