Einer neuen Studie zufolge könnte mehr Bio-Landbau jährlich vier Milliarden Euro an Umweltkosten einsparen; Schweizer Seniorinnen klagen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen zu schwache Klimapolitik; und immer mehr Städte versuchen mit „Housing First“ die Obdachlosigkeit zu senken.
Neue Studie: Mehr Öko-Landbau könnte jährlich Milliarden sparen
Eine neue Studie der TU München kommt zu dem Ergebnis, dass Deutschland pro Jahr vier Milliarden Euro an Umweltkosten einsparen könnte, wenn es die ökologische Landwirtschaft ausbaut.
Schweizer Seniorinnen ziehen mit Klimaklage vor Europäischen Gerichtshof
Kann ein Staat Menschenrechte verletzen, wenn er nicht genügend gegen den Klimawandel tut? Mit dieser Frage befasst sich jetzt erstmals der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Umweltrechtler hoffen auf ein Grundsatzurteil.
Bisher lautete das Ziel der EU, den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtstrommix bis 2030 auf 32 Prozent zu steigern. Nun haben sich Vertreter der Mitgliedstaaten und des Europäischen Parlaments darauf geeinigt, ihn auf 42,5 Prozent zu erhöhen.
Elektroautos sind meistens günstiger als Verbrenner
E-Autos sind zu teuer – dieses Vorurteil hält sich hartnäckig. Dabei rechnet sich die Anschaffung laut einer Fraunhofer-Studie schon heute häufig, trotz des höheren Kaufpreises. Das hängt aber von mehreren Faktoren ab.
Biologisch abbaubare Codes gegen Saatgut-Fälschungen
Die Weltbank schätzt, dass die Hälfte des Saatguts weltweit gefälscht sein könnte. Samen gedeihen dadurch schlechter oder gar nicht. Besonders Afrika ist betroffen. Eine Technik auf Basis von Seidenfasern könnte das Problem lösen.
Obdachlosigkeit: Housing First weiter auf dem Vormarsch
Bis 2030 soll es in der Europäischen Union keine Obdachlosigkeit mehr geben. Ob das gelingt, ist fraglich. Doch das Lösungskonzept „Housing First“ ist auf dem Vormarsch und wird in immer mehr Städten angewendet. Sogar einen Bundesverband gibt es bereits.
Wohnen ist für manche unbezahlbar. Andere wollen nicht alleine sein. Wieder andere brauchen im Alltag Hilfe. Warum nicht „fusionieren“? Zu Besuch bei drei Wohnprojekten in Österreich.
Selbsthilfegruppen können neue Einsichten für persönliche Probleme vermitteln. Doch was tun, wenn es keine passende Gruppe gibt? Einfach selbst eine gründen. Und wenn man sie Stammtisch nennt, ist der Zugang noch niedrigschwelliger.
Kleine und große Fortschritte sind oft vom Zufall begünstigt. Doch um ihn zu nutzen, muss man für die überraschenden Funde auch offen sein. Ein Ausflug in die Kunst der Serendipität.
Brände, Trockenheit, Stürme und Abholzung zerstören Wälder weltweit. Aber auch die Aufforstung wird immer populärer. Zu Besuch bei Menschen, die alte Urwälder in Brasilien neu aufbauen und in Deutschland neue Mini-Dschungel pflanzen.
