Die Mongolei will bis 2030 eine Milliarde Bäume pflanzen; in immer mehr deutschen Städten nehmen Bürgerinitiativen das Pflanzen selbst in die Hand; und die WHO hat erstmals einen Malaria-Impfstoff für Kinder empfohlen: Hier kommt unsere neueste Ausgabe
Die Mongolei will bis 2030 eine Milliarde Bäume pflanzen
Die Mongolei ist das am dünnsten besiedelte Land der Welt. Mehr als drei Viertel der Fläche sind von Wüstenbildung betroffen. Nun hat die Regierung einen Aktionsplan verabschiedet, der auch den Bau von Brunnen und Bewässerungssystemen vorsieht.
In immer mehr deutschen Städten sprießen Bürgerinitiativen aus dem Boden, die ehrenamtlich Bäume pflanzen. Selbst Atze Schröder hat schon mit angepackt.
Es sei ein „historischer Moment“ im Kampf gegen die Infektionskrankheit, sagt die UN-Behörde in Genf. Jährlich könnten nun Zehntausende Kinderleben gerettet werden.
Was ein Malaria-Impfstoff für Kinder in Afrika und Asien bedeutet
HIntergrund: Jedes Jahr sterben in Afrika mehr als 260.000 Kinder unter fünf Jahren an Malaria, es ist die häufigste Todesursache von Kindern in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Nun könnte ein Durchbruch geschafft sein (Doku, 29 min.)
Kostenlose Krankenversicherung für Transmenschen in Indien
In Indien bekommen Transmenschen jetzt Zugang zu einem speziellen Gesundheitsfonds, der kostenlose Versorgung ermöglicht. Er ist Teil eines Programms, das marginalisierte Gruppen bei Bildung, Gesundheit und beruflicher Entwicklung unterstützen soll.
Stahlproduzent stellt klimafreundlicheres Verfahren vor
Erstmals hat Thyssenkrupp eine größere Menge Stahl mit verringerter CO2-Produktion hergestellt. Das ist allerdings nur ein erster Schritt hin zu neuen Herstellungstechnologien für die Branche.
Kobalt für Batterien und in Akkus wird bisher oft unter katastrophalen Bedingungen abgebaut, zum Beispiel im Kongo von Kindern. Gleichzeitig sind im Harz alte Bergeteiche mit giftigen Schwermetallen belastet, zu denen auch Kobalt gehört. Bakterien könnten helfen, es zurückzugewinnen.
Viele Ausstellungen haben eine schlechte CO2-Bilanz, da die Exponate weite Strecken zurücklegen. Doch auch hier hat das Umdenken begonnen. Zu den Hebeln gehören weniger Leihobjekte, mit Solaranlagen auf dem Dach und Aufforstung im Außenbereich.
Die griechische Insel Syros leidet unter herumliegendem Plastikmüll. Panos Sakkas und Foteini Setaki schmelzen ihn ein und machen per 3D-Druck Möbel daraus. Dabei beziehen sie auch die Bevölkerung mit ein.
Tansanias Tech-Szene boomt. Allerdings sind die meisten IT-Arbeitskräfte Männer. Eine Organisation will deshalb auch Mädchen aus den Slums für das Coden begeistern. Die Belästigung auf dem Schulweg hat eine von ihnen in ein preisgekröntes Projekt verwandelt.
Der Grauhals-Kronenkranich war in Ruanda fast ausgestorben. Dann kam Olivier Nsengimana. Mit Aufklärungskampagnen und einer Kranich-Amnestie gelang es, den Bestand der Tiere zu verdreifachen. Nun soll der Erfolg auch ins Ausland getragen werden.