Eine neue Fußverkehrsstrategie wertet den Status von Fußgängern auf und soll Todesfälle vermeiden; Wales plant ein wegweisendes Gesetz gegen Lügen von Politikern; und die Frauen und Männer der Handball-Nationalmannschaft bekommen bald das gleiche Tagegeld: Unsere neue Ausgabe ist da
Kabinett beschließt nationale Fußverkehrsstrategie
Mehr als 400 Fußgänger sterben jährlich im deutschen Verkehr. Dabei zeigen Städte wie Helsinki und Bologna, dass die Todesfälle vermeidbar sind. Nun hat das Kabinett eine nationale Fußverkehrsstrategie beschlossen, die in dieselbe Richtung zielt.
Die Regierung von Wales hat angekündigt, ein Gesetz einzuführen, das bewusste Falschaussagen in der Politik erschwert, indem es strafrechtliche Ermittlungen und sogar die Amtsenthebung von Politikern ermöglicht. Das Gesetz soll weltweit Pioniercharakter haben. (Artikel auf Englisch)
Die französische Nationalversammlung hat beschlossen, die „Ewigkeitschemikalien“ PFAS in Kosmetik und Kleidung ab Anfang 2026 zu verbieten. Zudem sieht das Gesetz vor, das Trinkwasser auf die Chemikalien hin zu untersuchen.
Deutschland hat 2024 erstmals alle europäischen Grenzwerte zur Luftqualität eingehalten. Das zeigt eine Auswertung des Umweltbundesamtes. Allerdings entsprechen die aktuellen Grenzwerte nicht mehr dem neuesten Forschungsstand. Ab 2030 werden sie deshalb fast halbiert.
Handball: Männer und Frauen erhalten gleiches Tagegeld
Für Einsätze im deutschen Handball-Nationalteam erhalten Frauen in Zukunft die gleichen Zahlungen wie Männer. Die Angleichung sei überfällig gewesen, sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann. Die Teamprämien bei großen Turnieren können sich aber weiterhin unterscheiden.
Wie eine einmalige Abgabe für Superreiche dem Klima helfen könnte
Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass eine einmalige Vermögensabgabe für das reichste Prozent der Bevölkerung hunderte Milliarden Euro in die Staatskasse spülen würde. Dadurch ließe sich die Lücke in der Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen bis Ende des Jahrzehnts schließen.
Wie Gewaltopfer mit Handzeichen auf sich aufmerksam machen können
Für Personen, die Gewalt erfahren haben oder in akuter Gefahr sind, gibt es Handzeichen und Codes, mit denen sie um Hilfe bitten können. Immer mehr Beispiele zeigen, dass das funktionieren kann.
Um die Stadt grüner zu machen und das Mikroklima zu verbessern, verschenkt die Stadt Dortmund 900 junge Obstbäume. Der Rat der Stadt stellt dafür 30.000 Euro zur Verfügung. Zu den Sorten gehören Kirsche, Apfel, Birne und Pflaume.
Obwohl das Klima in Island rau und kühl ist, wachsen dort Gurken, Tomaten und sogar Bananen. Denn das Land nutzt seine vulkanische Energie, um damit Gewächshäuser zu beheizen. Nun wagen manche den Anbau auch unter freiem Himmel.
Auf einem Hof mit Tieren in Ostwestfalen kommen Trauernde, Todkranke und andere Menschen in Not zusammen. Die Nähe zu Menschen mit ähnlichen Schicksalen hilft ihnen, mit ihrer Situation umzugehen und ihre Gefühle zu verarbeiten.